"Freue dich und trinke wohl!“ - zweiter Teil
Einige Trinkschalen, Amphore, Teller und Persephone.
MONTE IATO – Griechische Bankettkultur auf Sizilien - Ausgrabung Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg
Die Höhensiedlung auf dem Monte Iato im gebirgigen Westsizilien war bereits seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. Teil eines Netzwerkes, welches weite Teile des Mittelmeers umspannte.
Von engen Kontakten und einem regen Austausch mit griechischen Städten zeugen nicht nur zahlreiche Töpferwaren, sondern auch ein Aphrodite-Tempel mit einem Banketthaus.
Die archäologischen Ausgrabungen haben belegt, dass in den Festräumen auch von der einheimischen Oberschicht nach griechischer Sitte gefeiert wurde. Das Banketthaus bildete zusammen mit dem Tempel einen zentralen Ort, an dem Gastfreundschaften, politische Koalitionen, Güter, Moden und Ideen immer wieder neu ausgehandelt und transferiert wurden.
Bereits seit 2010 widmet sich Dr. Birgit Öhlinger der Universität Innsbruck der Bergsiedlung Monte Iato. Gemeinsam mit Prof. Erich Kistler leitet sie seit 2014 die Grabungen rund 30 Kilometer südwestlich von Palermo. Im Fokus der Forschungen der Universität Innsbruck steht das 6. vorchristliche Jahrhundert, eine Zeit der kulturellen Begegnungen und Transfers.
QUELLE:
... ja, Peter ... in unserer Region war damals noch Met aus einfachen Ton- oder Holzkelchen/-bechern oder Trinkhörnern usus... ;-))))