Der Christliche Digest

Der „Christliche Digest Das Familienmagazin“ (www.christlicherdigest.de) wird vom Verlag Christlicher Digest GmbH & Co. KG aus 77652 Offenburg herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint monatlich. Sie kann beim Verlag im Abonnement bezogen werden. Ob es die Zeitschrift auch im Zeitschrifteneinzelhandel gibt, sei einmal dahingestellt. Die ISSN lautet 1619-2001.
Die Ausgabe 12/2012 soll hier Gegenstand der Betrachtung sein. Es hat einen Umfang von genau 60 Seiten. Wie nicht anders zu erwarten, ist Weihnachten ein Thema der Berichterstattung. Es gibt aber auch ein Klinikporträt, Gesundheitsthemen, Reiseberichte, Berichte aus verschiedenen christlichen Organisationen und anderes.
Mit Weihnachten ist in diesem Heft natürlich die Tagesaktualität Trumpf. Gleichzeitig werden hier aber auch Themen (aus christlicher Sicht) angesprochen, die in den gängigen Tageszeitungen und Zeitschriften so nicht vorkommen. Was nach vermeintlicher Beschreibung einer heilen Hochglanzwelt aussieht, kann aber auch einen angenehmen Faktor haben. Nämlich die Beobachtung, daß es andere Werte (als die verkaufsfördernden Gesichtspunkte Unglücke, Sexualität, Kriege, Unrecht, Skandale u. ä., die in vielen anderen Medien vorkommen) gibt, die genauso erwähnenswert sind. Hilfsbereitschaft, Familie und Gesundheit seien als Beispiele dafür genannt.
Wer nicht nur oberflächlich über das tagesaktuelle Geschehen informiert sein möchte, sollte sich schon überlegen, ob er nicht zu einem Heft wie diesem greift.
Im November 1936 erscheint die erste Ausgabe des Catholic Digest, dem amerikanischen Mutterblatt des heutigen Christlichen Digest. Louis Gales ist Priester in der Erzdiözese von St. Paul in Minneapolis. Der Mann Gottes wünscht sich ein Magazin, das eine große Leserschaft über Entwicklungen und aktuelle Diskussion in der Kirche auf dem Laufenden hält. Die Menschen wollen zwar tagesaktuell und zeitnah informiert werden. Gales gibt sein Magazin daher als Digest heraus. Er durchsucht die „weltweit führenden katholischen Zeitschriften“ nach allgemein verständlichen Artikeln, kürzt sie, schreibt sie geringfügig um. Das Ergebnis dieser Presseschau präsentiert er jeden Monat in seinem neu gegründeten „Catholic Digest“. Das Konzept geht auf. Nur ein kleiner Hinweis so ganz am Rande: Das englische Wort „Digest“ bedeutet „Auszug“, „Kurzfassung“.
In Deutschland wird das Magazin vom Verleger Paul Pattloch herausgegeben. Nach Ende des Krieges tritt eine Veränderung ein. Er läßt sich das Magazin wieder schicken. Er erwähnt auch so ganz nebenbei, daß er selbst einen Verlag in Aschaffenburg besitzt. Die Anfrage aus Amerika folgt prompt: Ob es wohl möglich sei, selbst den Catholic Digest als deutsche Ausgabe herauszugeben? Paul Pattloch nimmt das Angebot der Amerikaner an. Im Juli 1947 erscheint die erste Ausgabe des „Katholischen Digest“,
Die Entwicklung vom Kirchen- zum Familienmagazin beginnt, als der Stuttgarter Verleger Axel B. Trunkel 1981 den Katholischen und den Evangelischen Digest übernimmt. Zusätzlich gibt Trunkel das zehn Jahre zuvor gegründete christliche Magazin „Der Sonntagsbrief“ heraus. Alle drei Zeitschriften bekommen ein aufgelockertes, frischeres Erscheinungsbild und wechseln vom Digest-typischen Taschen- zum DIN-A-4-Format. Im Jahr 2002 werden die drei Zeitschriften zu einer überkonfessionellen zusammengeführt werden: Die erste Ausgabe des Christlichen Digest erscheint. So berichtet es der Christliche Digest auf seiner Internetseite.
Im November 2006 gründen Rainer Groß und Boris Wehlauer den „Verlag Christlicher Digest“. Sie übernehmen die Herausgabe des Magazins. Der Auftrag, den sie sich selbst erteilt haben, heißt: Sie möchten nach eigenen Angaben „ein Magazin für die ganze Familie zu verlegen, das seinen Lesern Lebensfreude vermittelt und die Motivation, Neues anzugehen“.
„Das Familienmagazin wird in bereits mehr als 6.000 partnerschaftlichen Institutionen (Krankenhäuser, Apotheken, Arztpraxen, Senioreneinrichtungen – betreutes Wohnen und soziale Einrichtungen) gelesen – Tendenz stetig steigend. Die Belieferung unseres Magazins umfasst 70% aller öffentlichen Krankenhäuser und über 3.000 Apotheken bundesweit,“ berichtet der Verlag auf seiner Internetseite.

Er stellt dort auch seine Zielgruppe vor: „Unsere Leser (60% weiblich und 40% männlich) legen großen Wert auf Qualität und Glaubwürdigkeit. Das Familienmagazin spricht Leser jeden Alters an. Der Altersschwerpunkt liegt jedoch mit 56% in den Altersgruppen 40-49 und 50-65 Jahren. 54% der Leser sind verheiratet. Ebenfalls 54% haben Kinder und geben das Gelesene gerne an diese oder an Freunde, Bekannte und Angehörige weiter. 26% haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium. für 80% ist unser Familienmagazin eine wichtige Informationsquelle. 99% finden den Inhalt gut oder sehr gut.“ Daten über Auflagenhöhe oder Reichweite sind ja oben schon angegeben.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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