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Buch über Wanheimerort

Joachim Schneider: Die Reihe Archivbilder Duisburg - Wanheimerort; Sutton-Verlag Erfurt 2011; 128 Seiten; ISBN: 978-3-86680-912-3

Wanheimerort ist ein relativ junger Stadtteil Duisburgs. Sein Name geht auf eine Rheininsel zurück, die im Rahmen des Hafenbaus im 19. Jahrhundert verschwand. Bedingt durch die verkehrsgünstige Lage am Rhein und den Anschluß an das Schienennetz zogen zahlreiche Industriebetriebe in den Stadtteil. Das seit 1894 betriebene Kabelwerk Duisburg war lange Zeit größter Arbeitgeber vor Ort.

Über Joachim Schneider, den Autoren, wird hier nichts berichtet. Bekannt ist aber, daß er christdemokratischer Lokalpolitiker in der Bezirksvertretung Mitte ist.

Ausgeben von Kapitel wie "Dickelsbachsiedlung", "Eisenbahnbrücke Duisburg - Hochfeld", "Kultushafen und Rheinbrücke" oder "Alteingesessene Unternehmen in Wanheimerort Kabelwerk, Brabender, Moden Fackler" wird hier der Stadtteil hinsichtlich Aussehen und Infrastruktur vorgestellt. Daß der Wasserflughafen in dem Buch nichts zu suchen hat, weil er nur dem Namen nach zu Wanheimerort gehört, ansonsten aber in Wanheim-Angerhausen liegt, sei hier nur am Rande erwähnt.

Das Buch folgt dem bewährten Aufbau der Schriftenreihe. Nach einer kurzen Einleitung folgt der umfangreiche Bildteil, der jede Menge historische Schwarzweißfotographien zeigt. Zum Glück steht hier das öffentliche Leben und die Infrastruktur im Vordergrund; private Aufnahmen sind daher die Seltenheit. Dies ist insofern löblich, weil so die Entwicklung des Stadtteils im Vordergrund steht. Schwerpunktmäßig geht es um das Wanheimerort zwischen Düsseldorfer Landstraße und Rhein; Bereiche wie die Bezirkssportanlage, Waldfriedhof und das Wanheimerort in Richtung MSV-Station fehlen völlig.

Zu Recht? Keine Ahnung. Auffällig ist es aber schon. Auch wenn die Bildunterschriften immer wieder Hinweise auf die Gegenwart geben, liegt der zeitliche Schwerpunkt der Fotos auf der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Mein Fazit: Das Buch ist ganz hübsch gemacht und kann durchaus als Einstieg in weitere heimatkundliche Betrachtungen dienen.

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