Kolumne
... über die Arabistik

Die Arabistik (arabische Philologie) ist die Wissenschaft von der arabischen Sprache und dem arabischen Schrifttum. Die Arabistik ist Teil der Orientalistik und eng mit der Islamwissenschaft verbunden.

Der sprachwissenschaftliche Teil befasst sich mit den verschiedenen Sprachstufen des Arabischen wie Altarabisch, Klassisches Hocharabisch, Mittelarabisch, Modernes Hocharabisch und seinen Dialekten.

Als Literaturwissenschaft erforscht die Arabistik die arabische Dichtung und Prosaliteratur von der vorislamischen Zeit bis in die Gegenwart und das religiöse, philosophische, historische und geographische Schrifttum der islamischen Kultur sowie die jüdische und christliche Literatur in arabischer Sprache.

Im deutschen Sprachraum kann Arabistik beispielsweise in Bayreuth, Göttingen, Wittenberg, Jena, Köln und Leipzig, aber auch in Bochum studiert werden.

(fiktiver Teil)

"Da bin ich auch sehr froh darüber," berichtet Yesillerix, jener berühmt - berüchtigte Sohn einer deutschen Mutter sowie eines christlichen Vaters aus Afghanistan, selbst überzeugter evangelischer Christ und diverser Vorsitzender der WABE = Wanheimer Anti-Binären Bewegung; die WABE wirkt bekanntlich seit geraumer Zeit die örtliche Lokalpolitik auf.

"Die arabische Halbinsel muß vom Unglauben befreit und re-christianisiert werden," lautet bekanntermaßen eine zentrale Forderung der WABE. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen die Missionare arabische Sprachkenntnisse. "Um das zu erreichen, haben wir erreicht, daß eine Niederrheinische Fachhochschule für Regionalwissenschaften gegründet wird," berichtet der Lokalopolitiker.

Die Städte am Niederrhein sind Gründungsmitglieder, die Ruhrgebiets- + Düsseldorfer Universitäten, regionale Industrie- und Handelskammern, arabisch-nordafrikanische Migratenselbstorganisationen, christlich - orthodoxe Kirchen aus der Region u. v. m. gehören zu den Gründungsmitgliedern; die Finanzierung der Fachhochschule erfolgt durch Studiengebühren, Mitgliedsbeiträgen sowie Geld von einem Förderverein, vor allem aber durch Forschungsaufträge

"Wir können natürlich keine direkte Mission betreiben," berichtet Yesillerix.. "Saudi-Arabien lebt ja bekanntlich in dem Wahn, Hüter der Heiligen Stätten des `Islam´ zu sein. Da gilt es, viel Überzeugungsarbeit zu leisten," so die WABE

Man habe Filme über das historische Arabien, die Entstehung des `Islam´, Kultur, die bedeutenden religiösen Stätten sowie die heutige Gesellschaft gedreht, "jeweils mit der unterschwelligen Botschaft, daß die Länder Arabiens mit christlichen Herrschern besser dran wären."

Das Problem dabei: "Journalisten, die perfekt Arabien sprechen, gibt es genügend, auch welche, die aus Europa stammen. Aber finden Sie mal europäischstämmige Schauspieler, die wie Araber aussehen, sich wie solche verhalten und dann auch noch perfekt die Landessprache beherrschen." Dieser Pool sei doch sehr klein und überschaubar; da habe man auf Mischlinge zurückgreifen müssen, Kinder europäischer und arabischer Eltern.

Wer war denn der Produzent dieser Überzeutungsmaterialien? Etwa die Fachhochschule? "Nein, nein," hält Yesillerix dagegen. "Nein, nein, eine Unternehmensausgründung natürlich. Arabisten, Turkologen, Islamwissenschaftler, Firmen, die sich in Arabien engagieren, orthodoxe Exilkirchemn von dort, Iranisten - es ist und war immer eine bunte Mischung von Fachleuten an den Geldgebern, Unternehmensgründern und somit Firmeninhabern vertreten, alles interessierte Persönlichkeiten, die ein Interesse daran hatten und haben, daß sich die arabische Halbinsel zum Guten wandelt."

Staatliche Fördergelder halben bei der eigentlichen Produktion.

"Wir sind gespannt, wann die Araber bemerken, was hier abgeht," berichtet Yesillerix zum Schluß.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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