myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Christus König

Man schreibt das Jahr 1952, als das Bistum Münster beschließt, im Duisburger Stadtteil Hochfeld einen neuen Pfarrbezirk zu schaffen. Die Augustiner sollen die Seelsorge in dieser Pfarre übernehmen und auch gleichzeitig für den erforderlichen Kirchneubau mit angrenzendem Kloster verantwortlich sein. Der neue Pfarrbezirk heißt fortan "Christus König". Er übernimmt 3.000 Mitglieder von der Pfarre St. Joseph und 1.000 von der Pfarre von St. Bonifatius. Das Bistum rechnet damit, daß die Gemeindegliederzahl bald auf 6.000 steigen wird. Daß die Pfarre in ihren Glanzzeiten (so etwa um das Jahr 1960) nur etwas mehr als 5.000 Gemeindeglieder haben wird, sei hier nur am Rande erwähnt.

Auchwenn die Ausschachtungsarbeiten im Oktober 1952 beginnen, erfolgt die Grundsteinlegung für die Kirche "Christus König" erst am 3. Februar 1953. Das Kloster wird am 28. August 1953 durch den damaligen Provinzial Dr. Engelbert Eberhard geweiht. Die Kirchweihe folgt am 3./4. Oktober 1953 durch Heinrich Baaken, dem Weihbischof von Münster. Bernhard Jakschik ist der gegenwärtige Pfarrer, der an dieser Kirche wirkt. Er wird jedoch in absehbarer Zeit nach Essen-Katernberg wechseln; wer sein Nachfolger sein wird, kann bei Interesse in der Gemeinde nachgefragt werden.

Doch zurück zu unserem eigentlichen Thema. Wie sieht eigentlich die Kirche Christus König eigentlich aus. Mit dem Bus bin ich schon oft daran vorbeigefahren. Der dunkelbraune Bau wirkte zumindest von außen immer ein wenig unscheinbar auf mich. Von innen ist es aber ein heller, schlichter, freundlicher Bau, der fast schon evangelisch-reformiert wird. Die Wände sind weiß gestrichen. Die Orgel ist über dem Eingang angebracht. Natürlich gibt es auch einen Kreuzweg. Die 14 einzelnen Stationen sind aber so klein und minimalistisch, daß der Betrachter sind ganz nah herangehen muß, um zu erkennen, was die Stationen abbilden. Im Chorbereich gibt es einen gemauerten Altartisch, auf dem sich rechts 2 Kerzen und Blumenschmuck befinden. Rechts davor steht der Ambo / Lesepult. Auffällig am Altarbereich ist das hängende, künstlerisch gestaltete Kreuz mit Jesusfigur. An der Wand dahinter ist ein Bild zu sehen: Ein gelber Kreis ist mit einem roten Ring umgeben. Auch ein Tabernakel befindet sich im Altarbereich. Der Tabernakel ist bekanntlich ein Schränkchen, wo die heilige Kommunion, die im Gottesdienst nicht gebraucht wurde, aufbewahrt wird. Erwähnenswert ist noch das Taufbecken, das sich links der Eingangstür befindet. Es stammt aus der inzwischen aufgegebenen katholischen Hochfelder Kirche St. Peter. Alles in allem hinterläßt Christus König einen hübschen Eindruck.

Weitere Beiträge zu den Themen

Christus KönigKirche St. PeterBistum MünsterKirche Christus König

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchbesprechungAustralienArgentinienKolumneDAnonkongoozeanien

Meistgelesene Beiträge