Energieeffizientes Heizen: Lohnenswerter für Modernisierer denn je
(TRD) Das Klimapaket der Bundesregierung wurde kürzlich verabschiedet. Gleichzeitig wurde die Förderung zur Heizungsmodernisierung massiv angehoben. Zudem ist sie nun ausschließlich von der Effizienz des Wärmeerzeugers und nicht mehr vom Wärmeverteilsystem abhängig. Was bedeutet das für Bauherren und Sanierer im Lande der Germanen, wo immer noch über 73 Prozent aller Haushalte mit Gas oder Öl heizen? Dank Klimapaket und neuen Förderbedingungen ist klar, dass fossile Heizungen keine Zukunft haben – umweltfreundlich und zukunftssicher heizt, wer eine Wärmepumpe nutzt. Dafür gibt es seit Anfang 2020 hohe Zuschüsse: Bis zu 45 Prozent der gesamten Kosten zahlt der Staat, wenn eine Ölheizung gegen eine effiziente Wärmepumpe ausgetauscht wird.
Maximalförderung für Wechselwillige
Das Klimapaket der Bundesregierung bewirkt außerdem, dass fossile Brennstoffe eher als gedacht teurer und die Strompreise schneller fallen werden. Der nachverhandelte und jetzt vereinbarte CO2-Einstiegspreis von 25 statt 10 Euro wird bereits bei seiner Einführung 2021 einen merkbaren Preisanstieg von Öl und Gas bewirken, die zusätzlichen Einnahmen werden für die Absenkung der EEG-Umlage und damit des Strompreises eingesetzt. In den Folgejahren wird das Heizen mit fossilen Brennstoffen dann stetig teurer. Im Zusammenspiel mit den neuen Fördermaßnahmenlautet das Fazit: Beste Voraussetzungen, um auf eine umweltfreundliche Wärmepumpe als Heizsystem zu setzen.
Effizienzsprünge in der Wärmepumpentechnologie
„Moderne Wärmepumpen sind in nahezu jedem Gebäude in der Lage, effizient und zuverlässig für die notwendige Heizwärme und die Warmwasserbereitung zu sorgen“, erläutert Dipl.-Ing. Henning Schulz, Haustechnik-Experte bei Stiebel Eltron. „Dank großer Effizienzsprünge in den letzten Jahren sind heute selbst Wärmepumpen, die Umweltwärme einfach aus der Umgebungsluft gewinnen, in der Lage, effizient bis zu 55 Grad Vorlauftemperatur zur Verfügung zu stellen. Das reicht in den allermeisten Häusern völlig aus.“ Darüber hinaus seien die Geräte temporär auch fähig, noch höhere Temperaturen zu erreichen – beispielsweise für die hygienische Warmwasserbereitung.
„Zu berücksichtigen ist außerdem noch, dass eine Wärmepumpenheizung die energetische Einstufung eines Gebäudes deutlich positiver gestaltet und den Wert der Immobilie steigert“, so das Fazit des Experten. Einen schnellen Weg, an einen qualifizierten Fachhandwerker für die Sanierung der Heizungsanlage und die Beantragung der Maximalförderung zu kommen, bietet der kostenlose Angebotsservice des Marktführers aus Holzminden unter www.stiebel-eltron.de/angebotsservice. In wenigen Minuten erhalten Hausbesitzer ein unverbindliches Komplettangebot eines qualifizierten Fachhandwerkers für die Installation der Wärmepumpe. „Damit kennt man schnell die ungefähre Hausnummer der Kosten und damit auch einer eventuellen Förderung“, so der Experte.
Nicht nur Flächen- und Wandheizungen sind förderwürdig
Die Bundesregierung unterstützt den Einbau einer effizienten Wärmepumpe über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien (MAP). 35 Prozent der gesamten Kosten der Maßnahme bezahlt der Staat im Neubau wie auch im Bestand, unabhängig vom bisherigen Wärmeerzeuger. Wurde dort bisher eine Ölheizung genutzt, erhöht sich die Förderung nochmal: Dann werden nämlich 45 Prozent der gesamten Kosten vom Staat übernommen. Neu ist auch, dass eine Flächenheizung keine Voraussetzung mehr ist: Die Förderung ist ausschließlich von der Effizienz der Wärmepumpe abhängig und nicht mehr von der Art des Wärmeverteilsystems.