Wann wurden denn nun die Feuerwehr- und Rettungsdienstmitarbeiter großflächig corona-getestet?
Anfrage in nächster Ratssitzung:
In der März-Stadtratssitzung hat die Verwaltung zu COVID 19 Impfungen und SERODUS Studien I und II in der Antwort zu Frage 1, letzter Satz, mitgeteilt, dass die Teststrategie der Landeshauptstadt verstärkt werde, indem großflächige Testungen dazu beitragen sollen, weniger Erkrankungen zu übersehen.
Zur Frage 3 wurde in der Sachdarstellung von der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER folgendes ausgeführt:
„In Düsseldorf wurden im Zeitraum März 2020 bis 03.02.2021 insgesamt 100.258 Covid-19-Testungen durchgeführt. Bei 645.923 Einwohnern (31.12.2019) bedeutet dies, dass rechnerisch 15,52% der Bevölkerung einmal getestet wurde.“
Die Verwaltung hat in ihrer Antwort die Unterschiede von Köln und Düsseldorf aufgezeigt und auf die Testmöglichkeiten seit dem 08.03.2021 hingewiesen.
Gemäß dem Städtischen Diagnosezentrum, Stand 17.06.2021, wurden in Düsseldorf insgesamt 137.090 Testungen durchgeführt.
Demzufolge wurden im Zeitraum 03.02.2021 bis 17.06.2021 weitere 36.832 Testungen durchgeführt. Das sind in diesen 134 Kalendertagen rechnerisch im Durchschnitt rund 275 Testungen je Tag.
Deshalb fragt die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER in der nächsten Sitzung am 1. Juli, wann, wie und wo hat die Landeshauptstadt im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst, aber gerne auch in anderen Bereichen, großflächige Testungen durchgeführt und
wie passen die rund 286 Testungen je Kalendertag im Zeitraum 03.02.2021 bis 07.06.2021 zu den Aussagen, man wolle verstärkt testen bzw. was hinderte an der Erhöhung der durchgeführten Testungen?
Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Ja, wann wurden denn nun die Feuerwehr- und Rettungsdienstmitarbeiter großflächig getestet? Solange das Impfen so schleppend verlief, wie es war, war es doch zwingend notwendig, großflächig zu testen. Wir sind nun sehr gespannt, die Nicht-Testungs-Begründung zu erfahren, denn auch in der wöchentlichen Mitteilung des OB mit dem Leiter des Krisenstabs oder seinem Vertreter wurde diesbezüglich nichts mitgeteilt.“
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