Radfahrer Am Staad schwer verletzt
Verwaltung wird dort nichts verbessern

„Am 25. Januar kam es zu einem Verkehrsunfall von zwei PKW, bei dem ein Radfahrer erfasst und schwer verletzt wurde. Unsere diesbezügliche Anfrage beantwortete der zuständige Beigeordnete Jochen Kral,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:

„Durch die baulichen Begebenheiten sowie des Linkskurvenverlaufs ist die Sicht auf den Gegenverkehr eingeschränkt. Deshalb ist der Bereich heute schon mittels Beschilderung mit einem „Überholverbot“ in Verbindung mit „Achtung Gegenverkehr“ ausgestattet. Das Verbot bezieht sich zwar lediglich auf mehrspurige Fahrzeuge wie Pkw und Lkw, das Gebot weist jedoch grundsätzlich auf die Gefahr, die Gegenfahrbahn zu benutzen, hin. Bei nicht gegebener Sicht ist daher auch das Überholen von Radfahrenden nicht zulässig.

Der Bereich war bezüglich des Unfallgeschehens bis dato unauffällig. Möglichkeiten und Notwendigkeiten zur weiteren Sicherung des Bereiches werden aktuell von der Verwaltung nicht gesehen.

Mit der Radleitroute 1 wird in den nächsten Jahren eine Nord-Süd Radwegeverbindung geschaffen, welche für den Radverkehr in diesem Bereich eine Alternative darstellt. Der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss soll noch in diesem Jahr herbeigeführt werden.

Ende des Zitats.

Als erstes möchte ich persönlich, auch im Namen der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER, dem schwer verletzten Radfahrer alles Gute und baldige, vollständige Genesung wünschen.

Als zweites finden wir es traurig, dass die Verwaltung akut nichts veranlasst und nicht überlegt, dass Überholverbot auszudehnen und zu überwachen. Das eines Tages eine Nord-Süd Radwegeverbindung geschaffen werden wird, zu der im Laufe dieses Jahres ein Beschluss herbeigeführt werden soll, hilft dem jetzt schwer verletzten Radfahrer nicht mehr.

Wollen wir im Sinne alles Verkehrsteilnehmenden hoffen, dass der kurvige und unübersichtliche Straßenverlauf Am Staad bezüglich des Unfallgeschehens auch weiterhin unauffällig bleibt.“

Foto: pixabay

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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