Tiny Forestes, Klein- oder Kleinstwälder
Verwaltung prüft Standorte für Mini-Wälder
„In Düsseldorf werden jedes Jahr aus unterschiedlichsten Gründen hunderte, tausende Bäume gefällt.
Seit den 1970iger Jahren werden weltweit Flächen von nur wenigen hundert Quadratmtern genutzt, um dort Tiny Forestes, Klein- oder Kleinstwälder, Mikro- oder Pocketwälder zu pflanzen.
Nun wollten wir von der Verwaltung wissen, wie sie dazu in Düsseldorf steht und fragten im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.
Der zuständige Beigeordnete Jochen Kral antwortete: „Mini-Wälder werden als wichtiger Baustein in der aktuellen und zukünftigen Anpassung der Freiflächen der Stadt Düsseldorf an die Klimaveränderung gesehen und mitgedacht. Über die konkreten Standorte wird nach Abwägung im Einzelfall entschieden....
Innerhalb der Bearbeitung [des u.g. Rats-]Beschlusses werden durch die Verwaltung aktuell Potentialflächen betrachtet bzw. geprüft und bei positiver Prüfung für eine Umsetzung als Mini-Wald vorbereitet und im Anschluss umgesetzt. Da es sich bei dem Thema Mini-Wald grundsätzlich um ein Forschungsprojekt handelt, ist nach Umsetzung von Flächen ein kontinuierliches, wissenschaftliches Monitoring angedacht. Gemäß Beschluss RAT/681/2021 wird die Verwaltung über die im Rahmen des Etats geplanten und durchgeführten Projekte und Maßnahmen jährlich in den entsprechenden Gremien berichten.“
Torsten Lemmer: „Wir freuen uns, wenn endlich bald auch in Düsseldorf Tiny Forestes entstehen. Wenn diese dann auch noch wissenschaftlich begleitet werden, steigt die Hoffnung, dass sie erfolgreich etwas für das Klima tun – vor Ort und auch für die Stadt. Wir sind auf die entsprechenden Berichte gespannt.“
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