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Unterstützung der Stadt für das Albert-Einstein-Gymnasium muss verbessert werden

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  • hochgeladen von Alexander Führer

Düsseldorf, 14. April 2019

Das Jüdische Gymnasium nimmt nun, nach drei Jahren Planung, von einem Umzug von der Theodorstrasse zur Borbecker Strasse Abstand, weil die Stadtspitze jetzt doch besondere Ansprüche akzeptiert.

Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER fragte deshalb die Verwaltung, welche besonderen Ansprüche nun doch akzeptiert werden, welche finanziellen Auswirkungen sich daraus, auch unter Berücksichtigung der bisherigen Planungen und Kosten ergeben und ob jetzt Veränderungen in der Planung (inkl. Personal und Finanzen) umgesetzt werden müssen?

Stadtdirektor Hintzsche antwortete, dass der Schulträger, die Jüdische Gemeinde, Sicherheitsbedenken vorgetragen hat, die die Verwaltung zu akzeptieren hat. Zu den finanziellen Auswirkungen und Veränderungen in der Planung antwortete er, dass, soweit ein Verbleib am Standort Theodorstraße nicht möglich ist, es Aufgabe des Schulträgers ist, nach geeigneten Alternativen zu suchen. Die Stadt Düsseldorf unterstützte das Vorhaben in dem mit der Politik festgesetzten Rahmen.

Dr. Urlich Wlecke, Ratsherr der Fraktion Tierschutz FREIE WÄHLER und von den GRAUEN PANTHERN zur Europawahl 2019 nominierten Spitzenkandidat: „Diese Antwort ist ziemlich nichtssagend. Das die wiederholt vorgetragenen Sicherheitsbedenken, insbesondere von einem jüdischen Gymnasium besonders ernst genommen werden müssen, ist eine Selbstverständlichkeit. Das die Stadt Düsseldorf diesen Schulträger in dem, was er plant, unterstützt auch.

Unter Berücksichtigung der deutschen Geschichte, dem Wehrhahn-Anschlag vor bald 19 Jahren, dem in den letzten Jahren zunehmenden Antisemitismus hätten sich meine Fraktion und ich eine klarere Antwort gewünscht. Der Schutz Israels und somit der Schutz von Menschen mit jüdischem Glauben ist deutsche Staatsräson. Wenn die Jüdische Gemeinde Sicherheitsbedenken vorträgt, sind diese ernst zu nehmen. Und da bekannt ist, dass auf Vierzügigkeit erweitert werden soll, wäre eine proaktivere Unterstützung seitens der Stadt, der IDR und anderer mindestens wünschenswert.“

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