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trotz Totschlag, Raub und schwerster Delikte: Gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und OSD am Ratshausufer 8 existiert immer noch nicht

Am Samstag, 18. Juni, halfen vier Frauen einem in eine Schlägerei verwickelten Mann auf dem Rathausufer. Die Polizei teilte mit, dass das vermeintliche Opfer der Körperverletzung nicht daran dachte, sich bei den Helferinnen zu bedanken, sondern begrapschte sie. Hinzugerufene Beamte nahmen den offensichtlich unter Drogen stehenden Mann in Gewahrsam.

„Auf meine diesbezüglichen Fragen antwortete für die Verwaltung der zuständige Beigeordnete Christian Zaum, dass für die Durchführung der Videoüberwachung und die Verfolgung der benannten Straftat Aufgabe der Landespolizei ist. Er wies darauf hin, „dass die gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und Verwaltung im Rathausufer 8 aktuell noch baulich hergerichtet wird und daher entgegen der Annahme des Anfragenden noch nicht in Betrieb ist,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

„Deshalb, weil diese gemeinsame Anlaufstelle von OB Keller und Innenminster Reul Anfang Mai angekündigt wurde, habe ich heute nachgefragt, wann konkret wird die gemeinsamen Anlaufstelle am Rathausufer 8 ihre Arbeit aufnehmen?

Man kann sich nicht wenige Tage vor der Landtagswahl pressewirksam feiern lassen, wenn dann, Wochen später, diese gemeinsame Anlaufstelle noch immer nicht in Funktion ist. Angesichts des bevorstehenden Sommers und der sich damit wohl leider ergebenden Herausforderungen in der Altstadt und der Rheinuferpromenade muss jetzt geliefert werden.“

Foto: pixabay

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