Traurig: Keine Unterstützung für die Lesben- und Schwulenbibliothek Düsseldorf
„Die 1996 gegründete Lesben- und Schwulenbibliothek Düsseldorf (LuSBD) ist eine nicht kommerzielle Einrichtung, die ausschließlich durch ehrenamtliche Arbeit getragen wird. Ziel der Bibliotheksarbeit ist es, LGBTI*-spezifische Literatur zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Bibliothek umfasst annähernd 4.500 lesben- und schwulenrelevante Medien, die kostenfrei an die NutzerInnen entliehen werden. Die Bibliothek versteht sich als ein Angebot der LGBTI*-Community, das grundsätzlich allen interessierten Menschen offensteht. Da Bücher der Bücherei nicht immer kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, ist eine finanzielle Unterstützung sachgerecht.
Dieser Antrag wurde von CDU, Bündnis 90 / Grüne, SPD und FDP abgelehnt,“ stellt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fest.
„Erst hat die Stadt diese Bibliothek jahrelang obdachlos gelassen, jetzt gibt es nicht einmal eine kleine Unterstützung. Das ist die Lücke zwischen wohlklingenden Worten auf dem CSD, und der Realität im Stadtrat – traurig.“
Foto: (c) lusbd.de
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
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