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Sucht und findet weitere Planungswerkstatt wirklich das Beste für die an der Trasse Wohnenden?

Ende Januar hat zum 2. Bauabschnitt der U 81, vom Freiligrathplatz zumm Handweiser, eine Planungswerkstatt mit 70 Bürgern stattgefunden. Am Wochenende 20. und 21. März findet nun eine weitere Planungswerkstatt statt, zu der zivilgesellschaftliche Organisationen, Wirtschaftsverbände, Naturschutzverbände, ansässige Unternehmen, wie beispielsweise die Böhler-Werke oder die Merkur Spiel-Arena aus Düsseldorf, Meerbusch, Neuss und Krefeld eingeladen worden sind. Dabei soll über mögliche Trassenverläufe diskutiert werden, denn auch die Mitarbeiter der in der Nähe der Trasse befindlichen Unternehmen sollen künftig die U 81 nutzen.

Die Fachverwaltung erklärt: „In der Planungswerkstatt im Januar haben die Teilnehmenden bereits sehr unterschiedliche Alternativen für die Rheinquerung der U81 vorgeschlagen: Von der Arena zum Handweiser entweder über Lörick, den Seestern oder über Büderich. "Obendrüber oder untendurch?" lautete die Frage zur Rheinquerung. Auch Alternativen über die Theodor-Heuss-Brücke oder entlang der A44 wurden diskutiert.

Alle Vorschläge bieten nun die Grundlage für die kommende Beteiligung von Vereinen und Organisationen. Anschließend müssen die Trassenverläufe sorgfältig abgewogen werden, um am Ende eine bestmögliche Vorzugsvariante zu ermitteln. Dabei gibt es eine Vielzahl an Schutzgütern und öffentliche Belange zu berücksichtigen. Die frühzeitige und direkte Einbeziehung der Interessensvertretungen in diesen Prozess soll zur erfolgreichen Planung der U81 beitragen.“

Alexander Führer, stellvertretender Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Im Sinne aller Hoffenden wünsche ich aufrichtig Gutes Gelingen beim Suchen und Finden der besten Lösung für die an der Trasse Wohnenden. Pfarrer Gereon Alter wird mit den Worten zitiert: „Wir brauchen mehr Mut für kreative Lösungen, denn Bedenkenträger gibt es genug.“

Angesichts der Erfahrungen mit der 2014/2015 erfolgten Bürgerbeteiligung zum 1. Bauabschnitt möchte ich hoffen, dass die Stadtverwaltung als Vorhabenträgerin den jetzt laufenden Prozeß wirklich im Sinne aus Sicht der Bürger führt. Ich fürchte jedoch, dass mit einer „Vorzugsvariante“ ins Planfeststellungsverfahren gegangen wird, die bei einem kleingerechneten Eurobetrag einen maximalen Vorteil an Fahrgästen und Sonstigem aufzeigen wird. Ich hoffe wirklich sehr, dass meine Erwartungen enttäuscht werden.“

Fotos: (c) duesseldorf.de_verkehrsmanagement

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