Feuermeldung in Obdachlosenunterkunft
Stadtverwaltung zieht keinerlei Lehren daraus!

Am 3. März kam es zu einer Feuermeldung in einer Obdachlosenunterkunft. Für die Verwaltung antwortete die zuständige Beigeordnete, Miriam Koch: „Derzeit ermittelt die Polizei hinsichtlich der Brandursache und den Hintergründen. Die Verwaltung kann diesbezüglich – auch aus datenschutzrechtlichen Gründen – hier keine Angaben machen.

Die Brandbekämpfung im Düsseldorfer Stadtgebiet stellt eine originäre Aufgabe der Feuerwehr da. Da es sich nicht um fachamtsbezogene Maßnahmen handelt, ist keine Berichterstattung in städtischen Gremien vorgesehen.

Das Amt für Migration und Integration führt gemeinsam mit der Feuerwehr und dem Bauaufsichtsamt regelmäßige Brandverhütungsschauen in den städtischen Unterbringungen durch. Zudem sind entsprechende gesetzliche und vorbeugende Maßnahmen zur Brandvorbeugung in jeder Unterkunft vorhanden.“

Dazu merkt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER an: „Aha, der Düsseldorfer Stadtverwaltung liegen, fast eine Woche nach dem Feuerereignis, keine ersten Erkenntnisse vor und, da Feuerbekämpfung eine originäre Aufgabe der Feuerwehr ist, ist auch nichts zu veranlassen.

Darf man als Landeshauptstadt Düsseldorf so denken, handeln, antworten?
Ist es richtig zu sagen, lass die Leute mal Feuer legen, so wie Ende Januar in der Unterbringungseinrichtung Grünewaldstraße, die Feuerwehr wird dann schon löschen?
Ist vorbeugender Brandschutz nicht besser?
Ist das jetzt der neue Düsseldorfer Standard?
Wenn Ja, gilt das dann auch für andere Bereiche, für die die Stadt zuständig ist? Oder hat man resigniert, guckt weg, wartet ab und löscht dann nur das Grobe? Herr Oberbürgemeister und CDU und Bündnis 90 / Grüne: Ist das unter ihrer Kooperationsvereinbarung, ihrem Motto „Gestaltungsbündnis für ein zukunftsfestes Düsseldorf“ zu verstehen? Wenn Ja, dann kann ich im Sinne der Düsseldorfer Bürger nur hoffen, dass sie in den zwei Jahren bis zur nächsten Kommunalwahl nicht alles in Schutt und Asche legen. Es wird Zeit, dass in Düsseldorf wieder die Ärmel hochgekrempelt werden, dass es wieder einen OB gibt, der anpackt, der löst, der Visionen hat. Für Düsseldorf. Für die Menschen. Für einen neuen Joachim Erwin!“

Foto: pixabay

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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