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Brandstiftung in Unterbringungseinrichtung
Stadt verbaut keine noch schwerer entflammbare Materialien

„Am 29. Januar wurde in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung an der Grünewaldstraße von einem Bewohner ein Brand gelegt; einige Mitbewohner wurden verletzt,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

„Deshalb fragten wir in der Ratsversammlung die Verwaltung. Die zuständige Beigeordnete Miriam Koch teilte mit:

Durch den Brand waren insgesamt 21 Personen betroffen, von denen drei Personen leicht verletzt wurden. Allen Personen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie wurden unmittelbar nach dem Brand entsprechend betreut und sind noch an dem Abend zunächst in ein Hotel, später in andere kommunale Unterbringungseinrichtungen verlegt worden. Alle Personen wurden durch das Kriseninterventionsteam des Amts für Migration und Integration zum Beispiel mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder Kleidung versorgt. Ebenso sind aufenthaltsrechtliche Bescheinigungen und Dokumente neu ausgestellt worden. Es besteht darüber hinaus eine umfassende Betreuung, auch nachgehend.

Das Amt für Migration und Integration betreibt ein engmaschiges Hilfe- und Unterstützungssystem in Zusammenarbeit mit den Trägern der Wohlfahrt, dem Haupt- und Ehrenamt. Entsprechend gibt es in jeder kommunalen Unterbringungseinrichtung einen Sicherheitsdienst sowie ein Beratungsangebot im Rahmen der Sozialarbeit. Auch gibt es besondere, zielgruppenorientierte Unterbringungsformen. Die Unterkünfte unterliegen darüber hinaus den gesetzlichen Brandschutzbestimmungen.

Ende des Zitats.

Als erstes möchte die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER all denen danken, die schnell und umsichtig gehandelt und den Brand gelöscht haben.

Auch danken möchten wir allen, die sich im Nachgang um die physische und psychische Begleitung und Betreuung gekümmert haben – und dies weiterhin tun.

Bedanken möchten wir uns auch bei der Polizei, die den vermeintlichen Brandstifter festnehmen konnten.

Unser Dank gilt auch allen Beschäftigten im Amt für Migration und Integration, allen Ehrenamtlern, den Trägern der Wohlfahrt und vom Sicherheitsdienst, die sich Tag für Tag engagieren.

Das die Unterkünfte die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen erfüllen, ist eine Selbstverständlichkeit. Schade, dass man nichts unternimmt, mögliche Brandstiftungsideen dadurch zu erschweren, dass man über die Mindest-Brandschutzbestimmungen hinaus geht und noch schwerer entflammbare Materialien verbaut.

Trotzdem hofft die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER, dass die Verantwortlichen nochmal in Ruhe über diese Brandstiftung nachdenkt und weitere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden – für die dort lebenden Menschen, die in ihrem Leben sicherlich schon zu viele traumatsiche Erlebnisse ertragen mussten.“

Beispielfoto: (c) duesseldorf.de_feuerwehr

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