Schließen sich Rechtsextreme in Düsseldorf zusammen?

Düsseldorf, 10. Oktober 2018

In Presseveröffentlichungen weist der Rechtsextremismusforscher Alexander Häusler, FH Düsseldorf, darauf hin, dass rechte Strömungen, die vor Jahren noch getrennt agierten, sich mittlerweile (versuchen) zusammenschließen.

Die Düsseldorfer Zivilgesellschaft sei insgesamt gegen Rechts gut aufgestellt, aber es sei auch zu beobachten, dass z.B. in Garath oder Reisholz Gruppierungen, die sich größtenteils aus der rechten Hooligan-Szene oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ zusammensetzen, zunehmend versuchen, Fuß zu fassen.

Deshalb fragen wir in der nächsten Ratssitzung die Verwaltung, ob sie den beschriebenen Wahrnehmungen und Befürchtungen des Rechtsextremismusforscher Häusler zustimmen und wenn Ja, was konkret wurde bzw. wird unternommen, um die Auswirkungen einzudämmen.

Fraktionsvorsitzende Chomicha El Fassi: „Die Mütter und Väter der deutschen Grundgesetzes haben die Würde jedes Menschen, egal, ob sie oder er weiße, schwarze oder gelbe Hautfarbe hat, egal, ob sie oder er einen christlich, muslimischen oder was auch immer für einen Glauben hat, an die erste Stelle im Grundgesetz gesetzt.

Mediziner wissen, dass in allen Menschen die Organe an den gleichen Stellen sind und die gleichen Funktionen haben. Wohin es führt, wenn sich Rechtsextreme zusammentun, zeigen jüngste Ereignisse, z.B. in Chemnitz. Deshalb müssen Verwaltung und Demokraten auf beiden Augen wachsam sein. Extreme, egal ob von links oder von rechts, sind extrem.“

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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