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Provenienzforschung muss weiterhin sensibel und verantwortungsbewußt vorangetrieben werden

„Die Herausforderungen rund um die Provenienzforschung bewegen Düsseldorf seit langem. Unsere diesbezügliche Anfrage wurde nun im Kulturausschuss beantwortet,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:

Die Bestandsaufnahme wird angesichts der großen Zahl von Sammlungsobjekten in städtischem Besitz – geschätzt rund 4 Million Objekte, darunter etwa 2 Millionen Archivalien – nicht vor 2025 abgeschlossen werden können. Erst dann wird eine belastbare Aussage über den Umfang von Kulturgut, das ggf. von Nsverfolgungsbedingtem Entzug betroffen sein kann und daher genauer zu untersuchen sein wird, getroffen werden können.

Neben der laufenden Bestandsaufnahme wurden auf Grund von an die Stadt herangetragenen Restitutionsgesuchen sowie infolge proaktiver Recherchen vor allem im Bestand des Kunstpalastes bislang insgesamt sieben Gemälde restituiert, in einem Fall wurde im Wege einer vergleichsweisen Lösung eine Ausgleichszahlung geleistet. Mehrere Provenienzforschungsprojekte zu Malerei- und Grafikbeständen des Kunstpalastes, die seit 2010 mit Unterstützung des Deutsche Zentrums Kulturgutverluste erfolgten, trugen dazu bei, die Provenienzen von mehreren hundert Erwerbungen aus der NS-Zeit und darüber hinaus zu überprüfen. Der weitere Forschungsbedarf wird im Kontext der aktuellen Bestandsaufnahme zu definieren sein....

Auf Düsseldorfer Straßennamen hatte dies keine Auswirkungen.

Oberste Priorität in der Arbeit der Stabsstelle Provenienzforschung haben weiterhin die Bearbeitung von Auskunfts- und Restitutionsersuchen, die an die Landeshauptstadt Düsseldorf herangetragen werden, sowie die damit verbundenen Einzelfallrecherchen. Aktuell liegen drei offene Ersuchen vor, die einer intensiven Betreuung bedürfen. Daneben werden Recherchen zu mehreren Sammlungsobjekten durchgeführt, für die aufgrund der proaktiven Forschung der städtischen Provenienzforschung erste Verdachtsmomente auf einen möglichen Nsverfolgungsbedingten Entzug vorliegen.

Torsten Lemmer: „Wir danken allen, die in der Stabsstelle Provenienzforschung im Kulturdezernat der Landeshauptstadt Düsseldorf sensibel und verantwortungsbewußt mit der Provenienz und deren Erforschung umgehen. Es ist der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER ein ernstes Anliegen, dass auch weiterhin alles getan wird, was getan werden muss.“

Foto: (c) duesseldorf.de_kulturamt_provenienzforschung

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