OB Keller spricht nicht mit Bürgern zu Nördlich Kalkumer Schloßallee - unerträglich, unsäglich, feige und falsch

In der Presse wurde über den Protest der Bürger zur Bebauung Nördlich Kalkumer Schloßallee berichtet. Auf unsere diesbezüglichen Fragen teilte die zuständige Beigeordnete Cornelia Zuschke heute im Stadtrat mit, dass die Verwaltung auf die Fragen des EXPRESS geantwortet hat.
Zur Frage, warum OB Keller bisher nicht direkt mit dem Verein Stadt.Land.Fluss Düsseldorfer Norden e.V. gesprochen hat, wurde auf die Diskussionen in den politischen Gremien und zur Bürgerinformationsveranstaltung am 15.11.2022 im Theodor-Fliedner-Gymnsium hingewiesen. "Vor einer möglichen Entwicklung des Gebiets soll jedoch erst durch ein Wettbewerbsverfahren ein Konzept erstellt werden. Danach schließt sich ein Bebauungsplanverfahren an. Sowohl im Wettbewerbsverfahreń als auch im anschließenden Bebauungsplanverfahren bestehen zahlreiche Möglichkeiten, sich konstruktiv einzubringen und kritisch auszutauschen. Im Wettbewerb besteht darüber hinaus die Möglichkeit, über Bürgervertreter*innen auf das Konzept Einfluss zu nehmen."

"Diese Antworten sprechen Bände," stellt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fest:
"1. Durch unsere Anfrage wurde nun auch dem EXPRESS geantwortet. Möchte der OB unangenehme Presseanfragen künftig immer erst dann beantworten, wenn politisch nachgefragt wird?
2. Der OB spricht mit den betroffenen und engagierten Bürgern vor Ort nicht direkt sondern versteckt sich hinter Gremienberatungen und von der Verwaltung durchgeführten Bürgerinformationsveranstaltungen. Ob das der richtige Weg ist, dass der erste Bürger der Stadt mit den Bürgern nicht spricht, mag jeder für sich beurteilen. Für die Ratsgruppe Tierschutz/ FREIE WÄHLER ist dies unerträglich, unsäglich, feige und falsch.
Wir werden auch weiterhin nah an den Bürgern bleiben und ihre Interessen vertreten."

Fotos: privat