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Corona-Pandemie und die Folgen
Kindern, Jugendlichen und Senioren wird individuell und direkt geholfen

„Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen hatten und haben auch für Düsseldorfer Bürger Folgen. Viele Kinder und Jugendliche leiden noch heute verstärkt unter Lernproblemen, Depressionen oder Essstörungen, “erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte hinsichtlich der Ergebnisse der Corona-KiTa-Studie, man wisse heute, dass die Kitas keine Treiber der Pandemie gewesen seien. Vielmehr hätten die Ansteckungsraten bei Kindern unter fünf Jahren unter denen von Schulkindern und deutlich unter den Inzidenzen in Privathaushalten gelegen. „Somit muss man sagen – nach dem Wissen von heute – dass die Kitaschließungen zu Beginn der Pandemie nicht nötig gewesen wären.“

Ältere, insbesondere Senioren litten unter den Einschränkungen, da sie keine Besuche empfangen durften und Veranstaltungen abgesagt wurden. Auch Arzt- und Vorsorgetermine wurden oftmals unregelmäßig oder gar nicht wahrgenommen. Viele mussten in Altersheimen oder Krankenhäusern einsam sterben.

„Unsere diesbezügliche Fragen wurden in der letzten Stadtratssitzung sehr ausführlich durch den Beigeordneten Christian Zaum beantwortet; vielen Dank dafür.

Inhaltlich führt er aus, dass die Wirksamkeiten der von der Stadt Düsseldorf erlassenen Corona-Verfügungen nicht nur aus der Ex-Post-Sicht, sondern in Bezug auf Nachvollziehbarkeit und Angemessenheit der damals getroffenen Entscheidungen auch die jeweiligen Situationen und vorliegenden Informationen aus der Ex-Ante-Sicht eine wesentliche Rolle spielen.

Die Stadt Düsseldorf hat sowohl für Kinder und Jugendliche, aber auch Senioren sehr viele und umfangreiche Anstrengungen unternommen, die Corona-Folgen abzumildern. Auch in den nächsten Jahren läßt die Verwaltung nicht nach.

Mittlerweile ist jeder Schulstandort mindestens mit einer Vollzeit-Schulsozialarbeitsstelle ausgestattet. „Das Präventionskonzept U27 der Landeshauptstadt Düsseldorf verpflichtet alle Ämter und Freien Träger noch einmal ganz besonders, lückenlose Präventionsketten aufzubauen.“
Die Zentren Plus haben mit dem Ausbau der offenen Seniorenarbeit begonnen. Hierüber wurde in der Projektlenkungsgruppe „Düsseldorf – gemeinsam aktiv für das Alter“ im Ausschuss für Gesundheit und Soziales berichtet.

„Jugendamt und Gesundheitsamt setzen mit der Fachstelle zur Stärkung der psychischen Gesundheit die von der CoPsy-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf geforderten niedrigschwelligen und für Familien leicht zugänglichen psychosozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Hilfen sowie die geforderten Fortbildungen spezifischer Berufsgruppen konsequent um.
Mit Mitteln des Paktes für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) soll die Fachstelle in 2023 personell ausgebaut und verstetigt werden.

Die Pandemie hat gezeigt, dass in gesundheitlichen Krisensituationen nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichmäßig betroffen sind. Schwerpunkt der Planungen zur Mittelverwendung des Paktes ÖGD (Personalaufwuchs 2023 ff.) liegen deshalb in der Abmilderung der Auswirkungen von gesundheitlichen Krisensituationen, dabei steht der Schutz von vulnerablen Personengruppen (Kinder/Jugendliche, ältere Menschen und sozial benachteiligte Gruppen) im Fokus des Gesundheitsamtes.“

Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER hofft, dass Kinder, Jugendliche, Senioren und alle anderen, die noch heute unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, schnellstmöglich und bestmöglich geholfen wird.
Wir hoffen, dass all die derzeit durchgeführten Programme dabei helfen.

Für künftige Extrem-Ereignisse sollte gelernt worden sein, dass Antworten, die für die große Menge richtig zu seien scheinen, eben nicht für alle gelten dürfen.“

Fotos: pixabay

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