IHK und Freie Wähler: Rheinqerung zwischen Köln und Bonn realisieren
Ja zur Rheinquerung zwischen Köln und Bonn! Politik aufgefordert zu handeln. Die IHK unterstützt offenbar langjährige Forderung der Partei Freie Wähler
(Köln / Rhein-Sieg-Kreis) Die Partei Freie Wähler forderte die Politik bereits vor einem Jahr auf, sich klar für eine neue Rheinquerung auf der Höhe von Wesseling und Niederkassel auszusprechen. Nun hat auch die Kölner Industrie-, und Handelskammer die schwarz-grüne Landesregierung in Düsseldorf aufgefordert, das Projekt Rheinspange 554 unverzüglich umzusetzen. Aufgrund des wachsenden Verkehrsaufkommens, sei das Projekt auch wirtschaftspolitisch dringend notwendig. Die IHK spricht sich, ähnlich wie die Partei Freie Wähler, für eine Realisierung der Trasse zwischen Köln und Bonn aus. Torsten Ilg, Vorsitzender der Freien Wähler im Bezirk Mittelrhein, sieht damit die Forderungen seiner Partei bestätigt:
„Wir haben bereits vor der letzten Landtagswahl von den etablierten Parteien im Kölner Rat und im Landtag eine eindeutige Festlegung auf die Städte Wesseling und Niederkassel gefordert. Dort ist der ideale Standort, bestenfalls sogar für eine Tunnellösung mit direkter Anbindung an die 553, die auf dünn besiedeltem Gebiet viel besser zu realisieren ist. Weder Niederkassel noch Wesseling leisten sich bislang eine Brücke, sondern leiten ihren Verkehr nur über Kölner und Bonner Brücken um. Das ist einfach nicht fair.“
Im Gegensatz zur IHK, die sich zusätzlich auch noch für den Ausbau der Rodenkirchener Brücke stark macht, warnt Torsten Ilg vor diesem vorschnellen Ausbau. Sollte der Ausbau der Rodenkirchener Brücke realisiert werden, bestünde nach Meinung des Freien Wählers die Gefahr, dass die „Gegner des Projekts Rheinspange“ sich durchsetzen könnten und der Fern-, und Schwerlastverkehr dauerhaft über die Rodenkirchener Brücke „donnern“ wird:
„Wir Freie Wähler in Köln, Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Rhein-Erft-Kreis fordern langfristig die komplette Umleitung des Autobahn-Verkehrs durch einen neuen Tunnel bei Wesseling. So könnte die Rodenkirchener Brücke mittelfristig sogar von der A-4 abgekoppelt, und allein dem Regionalverkehr zugeführt werden. Wir sind gespannt, wie sich die Grünen innerhalb der Landesregierung verhalten werden. Bislang lehnen sie alles ab. Sowohl den Ausbau der Rodenkirchener Brücke, als auch das Projekt Rheinspange. Diese törichte Verweigerungshaltung schadet nicht nur massiv unserer Wirtschaft, sie verschärft auch das Verkehrsaufkommen und die Emissionsbelastung im südlichen Köln und im Bonner Norden.“
Kommentiert Torsten Ilg die Forderungen der IHK und die Haltung der Grünen. (Quelle: FW)
Bürgerreporter:in:Ricky Schmidberger aus Köln |
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