Hundesteuer abschaffen – Jetzt!
In vielen Ländern der Europäischen Union wie in Frankreich, England oder Dänemark ist die Hundesteuer bereits seit Langem Geschichte. Auch in Belgien, Spanien, Italien, Griechenland, Ungarn und Kroatien ist diese Erhebung nicht vorhanden.
Deutschland hält an dieser Steuer weiter fest. Warum? Natürlich wegen hohen dreistelligen Millioneneinnahmen jedes Jahr. Die Steuer liegt je nach Gemeinde bis zu 200 € pro Hund/pro Jahr und bei den sogenannten Kampf- oder Listenhunden sogar bis zu 1000 € pro Hund und Jahr.
"Warum gibt es diese Steuer überhaupt? Laut Erklärung dient sie zur Eingrenzung der Haltung von Hunden in den Gemeinden.
Klingt wie an den Haaren herbeigezogen, wie bei vielen Steuerformen?
Der Startschuss der Steuererhebung in Deutschland im Jahre 1807 im damals noch dänischen Holstein diente dazu die Kriegsschulden der Gemeinden zu tilgen und später die Ausbreitung von Tollwut durch zu viele frei lebende Hunde einzudämmen.
Gut, das Tollwut-Problem machte damals Sinn, dagegen Kriegsschulden einzutreiben: Ein Hohn!
Heute bestehen diese teils vorgeschobenen Gründe in der Form nicht mehr. Es gibt genügend Regeln, die für Hundebesitzer gelten, damit durch die Tiere keine Gefahr besteht. Eine verpflichtende einfache Registrierung mit einer angemessenen, einmaligen kleinen Gebühr, wie bei den meisten Amtsgängen, wie bei einem Personalausweis, sollte also völlig reichen.
Die Tollwut ist seit 2008 eingedämmt und könnte im Fall der Fälle durch Impfungen behoben werden.
Bundeseinheitlich dürfen die Gemeinden die Hundeabgabe einnehmen und zweckfrei verwenden. Das bedeutet, dass kein Cent explizit davon Tieren oder Tierinstitutionen zu Gute kommt.
Also Schluss jetzt mit der Hundesteuer!“, so Claudia Krüger, Spitzenkandidatin für die Europawahl von der Aktion Partei für Tierschutz - DAS ORIGINAL - TIERSCHUTZ hier! und Ratsfrau für die Fraktion Tierschutz FREIE WÄHLER im Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
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