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Hitzesommer 2018 und Rheinniedrigwasser hatten wohl fast keine Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen

Düsseldorf, 4. Februar 2019

Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER fragte die Verwaltung in der letzten Ratssitzung, ob aufgrund des Hitzesommers 2018 und dem andauernden Niedrigwasser im Rhein Auswirkungen auf die dort lebenden Tiere und Pflanzen bekannt geworden sind und welche Konsequenzen gezogen wurden.

Die Verwaltung teilte mit, dass weder dem Garten-, noch dem Umweltamt Beeinträchtigungen bekannt wurden. Die Rheinfischereigenossenschaft teilte mit, dass aufgrund der Niedrigwasserstände der Lebensraum für Fische stark reduziert war, deshalb ein gewisser negativer Einfluss auf Jungfsiche wahrscheinlich wurde und dass bei den höheren Wassertemperaturen der Aufstieg der Lachse weitestgehend ausblieb. Ein Fischsterben bzw. Fischerkrankungen wurde nicht bekannt.

Die Auengewässer waren vom Rheinhauptstrom abgeschnitten, so dass eine Vernetzung der rheinnahen Gewässer (z.B. Strandbad Lörick) unterbrochen wurde.

Da die Verwaltung sich seit Jahren für die Renaturierung der städtischen Gewässer und Auen einsetzt, z.B. im Altrheinprojekt in der Urdenbacher Kämpe, würden weitere Konsequenzen derzeit nicht gezogen, weil in die natürlichen Prozesse von Hoch- und Niedrigwasser auf dem Rhein und in den Rheinauen nicht eingegriffen werden soll.

Torsten Lemmer, Ratsherr a.D. und Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Wir sind froh zu erfahren, dass dieser Hitzesommer wohl fast keine Auswirkungen auf im und am Rhein lebenden Tiere und Pflanzen hatte. Da der Klimawandel und seine Folgen bereits heute in Düsseldorf spürbar sind und sich die Stadt darauf einstellen muss, dass in Zukunft intensivere Hitzeperioden, längere Trockenphasen sowie häufigere Extremwetterereignisse auftreten werden, hoffen wir, das sich alle Akteure für die Menschen, die Tiere, die Pflanzen und die Umwelt in Düsseldorf einsetzen. Wir werden diesen Prozess nicht nur begleiten, sondern auch im tagespolitischen Geschäft aktiv befruchten.“

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