Sterblichkeit in Düsseldorf 2018 bis 2022
Gab es Zusammenhänge mit COVID 19?
Das Statistische Bundesamt teilte am 09.12.2021 mit, dass „die Corona-Wellen in Deutschland zu einer Übersterblichkeit geführt haben: „Von März 2020 bis Mitte November 2021 sind in Deutschland mehr Menschen verstorben, als unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung zu erwarten gewesen wäre. Der Anstieg der Sterbefallzahlen ist nicht allein durch die Alterung der Bevölkerung erklärbar, sondern maßgeblich durch die Pandemie beeinflusst“, sagte Christoph Unger, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes, am 9. Dezember 2021 bei einer Pressekonferenz in Wiesbaden.
Eine erhöhte Sterblichkeit zeigt sich sowohl für die isolierte Betrachtung des Kalenderjahres 2020 als auch für die ersten zwölf Monate seit Pandemiebeginn von März 2020 bis Februar 2021. Insgesamt starben im Jahr 2020 bundesweit rund 985.600 Menschen. Das waren 5 % oder 46.000 Verstorbene mehr als im Jahr 2019. Alleine aufgrund der Alterung der Bevölkerung wäre nur ein Anstieg der Sterbefallzahlen um etwa 2 % oder etwa 20.000 Fälle zu erwarten gewesen. In den ersten zwölf Monaten der Pandemie von März 2020 bis Februar 2021 starben 7,5% oder fast 71.000 Menschen mehr als in den zwölf Monaten davor.“
„Die Düsseldorfer Fachverwaltung möchte dazu bitte in der nächsten Ratsversammlung folgende Fragen beantworten, “erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER:
1.) Wieviele Menschen sind in Düsseldorf im Zeitraum 1.1.2018 bis 31.12.2022 gestorben (bitte auflisten nach Kalendermonaten)?
2.) Wie werden die Antworten aus Frage 1 aus Sicht der Verwaltung im Hinblick auf COVID 19, „Übersterblichkeit“ und mögliche Zusammenhänge mit COVID Schutzimpfungen bzw. Impffolgen beurteilt?
„Es ist gut, aufgrund von Zahlen, Daten, Fakten und einer fachkundigen Einschätzung mögliche Diskussionen führen und Schlußfolgerungen ziehen zu können.“
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