Düsseldorfer Kliniken werden umgebaut
Die Stadt Düsseldorf investiert 457 Millionen Euro in die Gesundheit. Die Vorstellung ein Krankenhaus aufsuchen zu müssen, wird bald nicht mehr ganz so schlimm sein, denn Düsseldorfs Kliniken rüsten auf.
Express.de berichtet, dass es in den kommenden zwei Jahren an sechs Standorten große Neueröffnungen zu feiern geben wird. Die Düsseldorfer müssen bei ihren Krankenhausaufenthalten nicht mehr auf Komfort verzichten.
Ein Teil des Geldes wird zusammen mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II, in Höhe von 205 Millionen Euro in die Uni-Klinik gesteckt, damit der Neubau des Zentrums für Operative Medizin II (ZOM) beginnen kann. Das Gebäude soll 19.000m2 groß werden und Platz für acht OP-Säle, sowie 288 Betten bieten. Hier werden ab 2013 verschiedenste Operationen durchgeführt. Zudem sind das Infektions- und Lerberzentrum, die Palliativstation, die Intensivstation der MNR-Klinik und das klinische Forschungszentrum bereits fertig.
Am Theodor-Fliedner-Krankenhaus entsteht für rund 45 Millionen ein neuer Anbau. Hier sollen hochmoderne Operationssäle und Untersuchungseinheiten entstehen. Des Weiteren wird die Anzahl von Kreißsälen von vier auf fünf erweitert.
Das Dominikuskrankenhaus in Heerdt, welches aus den 1960er Jahren stammt, wird für 35 Millionen bis 2015 komplett saniert. Die Fassade wird dem Vodafone-Neubau auf der gegenüberliegenden Seite angepasst. Die Stationen sollen umstrukturiert werden und zudem wird ein Patientencafé mit Rheinblick eingerichtet.
Es wird einen Ersatz für das 40 Jahre alte Gebäude des Sana-Klinikums in Gerresheimgeschaffen. Für 61,4 Millionen soll ein ultramoderner Neubau entstehen. Hotelstandard auf den Zimmern mit Multimediaeinheiten werden die Herzen eines jeden Patienten erfreuen.
Mit seiner Nähe zur Düsseldorfer Altstadt ist das EVK ein stark besuchtes Krankenhaus. Hier soll bis 2015 ein neuer Anbau mit sechs Etagen und rund 13.300m2 entstehen. Eine ambulante OP-Station und Notfallpraxis wird hier ihren Platz finden.
Der katholische Klinikverband (VKKD) wird bis 2014 ca. 67,5 Millionen Euro in verschiedene Projekte investieren. So zum Beispiel in den Neubau der Strahlentherapie im Marienhospital, eine neue Neuropädiatrie in der St. Mauritius-Therapieklinik in Meerbusch und in neue Bettenhäuser des Vinzenz- und Augusta-Krankenhauses. Vor wenigen Wochen wurde im Vinzenzhospital zudem schon eine neue, moderne Sterilisationsanlage für OP-Besteck eröffnet.
Bürgerreporter:in:Sandra Ebert aus Augsburg |
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