Dritte Umweltspur in Düsseldorf schadet Mensch, Tier, Klima, Umwelt und Arten
Düsseldorf, 2. Oktober 2019
In Düsseldorf werden Umweltspuren eingeführt, weil auch dadurch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge vermieden werden sollen, die Luftqualität sich auf besonders stark belasteten Straßenabschnitten verbessern und klimaschonende Mobilität gefördert werden soll.
In den Herbstferien 2019 wird mit der Einrichtung einer dritten Umweltspur zwischen dem Südpark und dem Zubringer zum Nordstern gestartet. Diese beginnt im Süden in Höhe des Südparks hinter der A46-Ausfahrt Düsseldorf-Zentrum und führt über die Werstener Straße, Witzel-, Mecum- und Erasmusstraße bis zur Corneliusstraße. Von Norden verläuft sie auf der Fischer- und Kaiserstraße zwischen der Homberger- und Sternstraße. Der dazwischen liegende Abschnitte dieser dritten Umweltspur soll im November im Ordnungs- und Verkehrsausschuss diskutiert und beschlossen werden.
Diese Nord-Süd-Verbindung im Hauptverkehrsnetz wird von rund 40.000 Fahrzeugen pro Tag und 24 Bussen/Stunde genutzt. Außerdem ist sie zum Teil Bestandteil des Radhauptnetzes. Nach Einrichtung der Umweltspur bleibt auf der Hauptverkehrsachse teilweise nur noch eine Fahrspur für den Autoverkehr übrig.
Alexander Führer, stellv. Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Es ist richtig und zwingend notwendig, dass in Düsseldorf Fahrverbote vermieden werden, die Luftqualität verbessert und Mobilität klimaschonender erfolgen müssen.
Doch wie sollen diese Ziele erreicht werden, wenn 10.000de Fahrzeuge, die von der A46 Richtung Innenstadt abbiegen wollen, sich dort auf einer verbliebenen Fahrspur stauen?
Sollen diese dann auf andere Ausfahrten ausweichen?
Sollen diese dann dort die Luftqualität auf den dann besonders stark belasteten Straßenabschnitten verschlechtern?
Oder sollen diese irgendwo auf irgendwelchen Parkplätzen anhalten und auf die zur Rush hour überfüllten und verspäteten Rheinbahnbusse und -züge umsteigen?
Und was machen die 10.000de Fahrzeuge, die von Norden, der Danziger Straße Richtung Innenstadt fahren wollen, wenn sie sich auf dem Kennedydamm vor der Ampel Kaiserswerther Straße/Fischerstraße zurückstauen?
Sollen diese dann die Cecilienallee, die Roß- bzw. Ulmenstraße oder Toulouser Allee mitzustauen und dort die Luftqualität verschlechtern?
Oder sollen diese irgendwo auf irgendwelchen Parkplätzen anhalten und auf die zur Rush hour überfüllten und verspäteten Rheinbahnbusse und -züge umsteigen?
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Der Luftreinhalteplan wird so für die Gesamtstadt nicht verbessert.
Durch mehr Stau und mehr Umwegfahrten, auch durch heute noch ruhige Wohngebiete, werden mehr Schadstoffe in die Umwelt ausgestossen werden.
Es wird zu mehr Unfällen kommen.
Dort werden Kinder auf ihren Wegen zur Schule und zum Kindergarten gefährdet werden.
Dort werden Personen mit Rollatoren gefährdet werden.
Und warum ist diese Nord-Süd-Verbindung im Hauptverkehrsnetz auch Bestandteil des Radhauptnetzes?
Warum trennt man nicht den PKW- und LKW-Fahrzeugverkehr vom Radverkehr ab?
Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER setzt sich bekanntermaßen für Mensch-, Tier-, Klima-, Umwelt- und Artenschutz ein. Aber die Einführung dieser dritten „Umweltspur“ zwischen dem Südpark und dem Zubringer zum Nordstern erreicht genau das Gegenteil, sie schadet nur!“
Was ist denn nur los mit unserem Klima?
Da reden die Bürger vom Menschen gemachten Klimawandel, aber was meinen die eigentlich damit?
Da wird auf die Industrie und die Energiewirtschaft geschimpft, dass es nur so knallt.
Aber hat sich eigentlich schon jemand mal gefragt warum die Kraftwerke Strom herstellen?
Machen die das nur weil es ihnen Spaß macht? Oder wollen die bewusst unser Klima kaputtmachen?
Ich kann mich noch an meine Mutter erinnern, wie sie schweißgebadet im Keller unsere Wäsche gewaschen hat.
Da gab es noch keinen Waschvollautomat.
Auch an eine Spülmaschine hat sie auch noch nicht gedacht, und hat in einer Schüssel das Mittagsgeschirr gespült.
Das nasse Geschirrtuch hat sie auf die Wäscheleine zum trocknen aufgehängt.
Apropos trocknen !
Wir hatten zwischen zwei Obstbäumen eine Leine gespannt. Das war unser Wäschetrockner.
Leicht verderbliche Lebensmittel hatten wir in einer nach Norden ausgerichteten Kühlkammer gelagert. Eine Kühl-/Gefrierkombination gab es noch nicht.
Abends spielte die ganze Familie Karten, denn einen Fernseher hatten wir noch nicht, und die Kinder spielten auch noch nicht mit einem Smartphone.
Eine moderne, emanzipierte und selbstbewusste Frau hat das heute nicht mehr nötig, und wenn der Ehemann nach Hause kommt dann kann er sich ja eine Pizza in den Backofen schieben und in der Mikrowelle das Gemüse von gestern warm machen.
Und all diese elektrische Energie muss ja heute erst mal erzeugt werden, oder wollen wir darauf verzichten?
Aber wie kommen die Bürger eigentlich darauf das der Klimawandel vom Menschen gemacht wird – haben Sie eine Ahnung?
Quelle:
https://www.myheimat.de/hattingen/politik/warum-so...