Diskussion um Winnetou Kinderbücher__Wie handelt Oberbürgermeister Dr. Keller in Büchereien, KiTas, Tageseinrichtungen und Schulen?

„Nach Layla wird nun über Winnetou diskutiert. Der Verlag hat nach Rassismus-Vorwürfen zwei Kinderbücher aus dem Programm genommen. Es wird ein lebendiger, zeitgemäßer Umgang mit Karl May und ein kritisches Abklopfen des Winnetou-Bildes aus den 1960er-Jahre-Verfilmungen gefordert.

Wenn Winnetoubücher im Jahr 2022 unangemessen sind, muss dann der Oberbürgermeister nicht ebenso unverzüglich und entschlossen handeln, wie er es mit der Städtepartnerschaft Moskau tat?

Deshalb frage ich die Verwaltung,

1.) Wann und wie hat der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf unverzüglich gehandelt und Winnetoubücher aus städtischen Büchereien entfernt bzw. entfernen lassen?

2.) Wie konkret wurden wann Anweisungen oder/und Handlungsempfehlungen an Kindergärten, Tageseinrichtungen und Schulen im Zusammenhang mit Winnetoubüchern gegeben; ggf. auch über Dritte, wie das Land Nordrhein-Westfalen, Träger staatlich anerkannter Ersatzschulen, etc.?

3.) Welche weiteren Maßnahmen wurden bzw. werden vom Oberbürgermeister, der Stadtspitze, der Verwaltungskonferenz diskutiert und beschlossen, um im Stadtgebiet Düsseldorfs auf die Winnetoudsikussion in der Stadt- und Zivilgesellschaft zu reagieren?

Ich bin sowohl auf die Antworten, als auch auf die weitere Diskussion in Deutschland und Düsseldorf sehr gespannt“, erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

Foto: pixabay

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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