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Ausschusssitzungen weiterhin ohne Gebärdendolmetscher ?

Coronabedingt finden Ausschusssitzungen grundsätzlich im Ratssaal statt. Da diese jedoch nicht in Gebärden gedolmetscht werden und auch der Live-Stream nicht gespeichert wird, fragte diesbezüglich die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER bei der Verwaltung nach.

Sie teilte mit, dass „durch die Gebärdensprache eine Chance zur gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe besteht und es sich insoweit um ein wichtiges Kommunikationsmittel handelt. Aus diesem Grund bietet die Landeshauptstadt Düsseldorf – soweit ersichtlich – als einzige Kommune in Nordrhein-Westfalen seit 2016 eine dauerhafte Übersetzung von Ratssitzungen inklusive Speicherung in Gebärdensprache an.

Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat mit Beschluss vom 5.11.2020 beschlossen, die öffentlichen Teile der Ratssitzungen weiterhin von GebärdendolmetscherInnen übersetzen zu lassen und damit die Beschlusslage vom 19.10.2017 bzw. 15.12.2016 bestätigt. Ausschusssitzungen sind von diesem Ratsbeschluss nicht umfasst....

Die Speicherung der Ausschusssitzungen sowie die damit verbundene Abrufmöglichkeit müsste durch entsprechende Änderung der Geschäftsordnung des Rates beschlossen werden. Die Übersetzung der Ausschusssitzungen in Gebärdensprache müsste ebenfalls durch den Rat beschlossen werden.“

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Es ist gut zu wissen, dass auch die Verwaltung der Meinung ist, dass durch die Gebärdensprache eine Chance zur gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe besteht.

Schade ist jedoch, dass sie bisher keine Initiative zur Veränderung der Beschlusslage durch den Rat gestartet hat.

Als Ratsgruppe hoffen wir hier auf den neu konstituierten Behindertenrat.“

Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf_Uwe Schaffmeister_Behindertenrat_14.12.2020

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2 Kommentare

Da mittlerweile auch viele Araber in Deutschland leben, sollte man die Ratssitzung vielleicht auch durch Arabisch als Untertitel bereichern.

Auch über die Übersetzung in andere Sprachen ist nachzudenken um nicht andere Ethnien zu diskriminieren.

Auch sollten Sie noch einmal über die Überschrift ihres Artikels nachdenken der lautet:

„Ausschusssitzungen weiterhin ohne Gebärdendolmetscher?“

Das ist ganz klar eine Diskriminierung der Gebärdendolmetscherinnen!

Lieber Herr Bartz,

1.) ja, Übersetzungen für alle rund 70 Geschlechter und über 200 Länder/Regionen wäre bestimmt wünschenswert, aber
2.) hier wird nicht gegendert. Auch GebärdendolmetscherInnen, Gebärdendolmetscher*Innen, GebärdendolmetscherX, Gebärdendolmetscherwasauchimmer - sie sind alle gemeint :-)

Guten Rutsch

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