Anfrage: Vegane oder vegetarische Mittagessen in Schulen, KiTas, städtischen Behörden?
Düsseldorf, 31. Januar 2020
Fast alle Düsseldorfer Schulen bieten regelmäßig ein warmes Essen in der Mittagspause an. Damit ist, laut Information der Stadtverwaltung „insbesondere an den Ganztagsschulen sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, an der gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung teilzunehmen.
Der Preis pro Essensportion liegt zwischen 2,50 Euro und 3,50 Euro. Bei dem überwiegenden Teil der Schulen kann das Essen durchschnittlich eine Woche im Voraus für einzelne Tage bezahlt und bestellt werden. An allen Grundschulen und einigen weiterführenden Schulen wird eine Monatspauschale erhoben, so dass die Teilnahme am Mittagessen bereits vorab für mindestens einen Monat festgelegt ist.
Für bedürftige Schülerinnen und Schüler reduziert sich der Essenspreis pro Portion im Rahmen des Bildungs - und Teilhabepaketes auf 1 Euro unabhängig von dem tatsächlich zu zahlenden Portionspreis. Sofern die Schule einen monatlichen Beitrag für das Essen festgelegt hat, zahlen bildungs- und teilhabeberechtigte Kinder 16 Euro im Monat.“
Aufgrund unterschiedlichster Motivationen (z.B. Gesundheit, Religion, Tierschutz, etc.) wird in letzter Zeit häufiger der Wunsch geäußert, ein veganes oder vegetarisches Mittagessen aussuchen zu können.
Deshalb fragt die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER die Verwaltung in der näcshten ratsversammlung, an wievielen Schulen und an wievielen Schultagen vegane oder vegetarische Mittagessen angeboten bzw. tatsächlich von den Essenden abgerufen werden, was Schulen bzw. die Verwaltung der Landeshauptstadt Düsseldorf konkret unternehmen, um auch im Bereich der veganen bzw. vegetarischen Mittagessen schmackhafte und hochwertige Angebote bereitzustellen und welche konkreten Überlegungen es innerhalb der Verwaltung der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt, vegane oder vegetarische Mittagessen auch in KiTas, städtischen Behörden und städtischen Tochtergesellschaften anzubieten.
Claudia Krüger, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Es geht nicht darum, nur und ausschließlich vegane oder vegetarische Mittagessen in Schulen, in KiTas, städtischen Behörden und städtischen Tochtergesellschaften anzubieten.
Es geht darum, diese auch anzubieten.
Da in unserer Geschäftsstelle zu diesem Thema seit einiger Zeit vermehrt Anrufe und Fragen von Bürgern eingehen, haben wir jetzt diese Anfrage gestellt und sind gespannt, dazu den aktuellen Stand der Verwaltung zu erfahren.“
Foto: pixabay
@ Hans-Werner Blume,
das ist ganz sicherlich so, die vegetarische Küche schmeckt ja auch sehr gut, trotzdem bin ich dagegen, das es Eltern/Erziehungsberechtigten ermöglicht werden soll, die Kost Ihrer Kinder /Schutzbefohlenen KOMPLETT auf die 100 % aussschliessliche Kost von vegetarisch oder auch vegan umzustellen, gibt man diesen Weg erst einmal ansatzweise frei, durch entsprechnede Küchenangebote, so finden sich binnen kürzester Zeit garantiert Eltern, die Ihre Kinder dahingehend anmelden und diese dann in der Folge keine Mischkost mehr erhalten, ganz ohne Ihr eigenes Zutun und da bin ich jemand der sagt : Wehrtet den Anfängen, vegetarisch und vegan, das können Erwachsene Menschen für sich so entscheiden, wenn es Ihnen so passt aber n i c h t für jemand anderen, für Kinder ! Quelle : meine Meinung.
MfG Maarit Midair