50.000,- Euro für den Krefelder Zoo?
Düssedlorf, 7. Januar 2019
In Düsseldorf wird diese Tage diskutiert, ob man aus dem Stadthaushalt 50.000,- Euro für den Krefelder Zoo zur Verfügung stellen sollte.
Claudia Krüger, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Wenn dieses Geld dafür ausgegeben wird, den Tieren und insbesondere den Affen, die das schreckliche Unglück überlebt haben, zu helfen, ist selbstverständlich auch unsere Fraktion dafür.
Wenn dies aber dafür verwendet werden sollte, um ein neues Affenhaus aufzubauen, Tiere erneut in Gefangenschaft zu halten und Menschen zur Schau zu stellen, dann sind wohl unsere Fraktion, als auch die Aktion Partei für Tierschutz klar dagegen!
Für uns ist Tierschutz nicht nur ein leeres Wort; wir nehmen es im Wortsinn ernst. Tiere sind zu schützen. In ihren natürlichen Lebensräumen. Es ist 30 Affen nicht zuzumuten, in einem Affentropenhaus mit 2.000 qm Grundfläche Jahr für Jahr zusammen leben zu müssen. Orang-Utan-Weibchen bewohnen feste Territorien von 70 bis 900 Hektar; Männchen bis zu 5.000 Hektar. Das sind 70.000 bis 50.000.000 Quadratmeter.
Um es zu veranschaulichen: Was würde Mensch denken, der in einer 70 bis 50.000 qm großen Wohnung wohnt, wenn er auf 2 qm leben müsste? Und das auch nicht alleine, sondern mit 29 anderen, die eigentlich auch großzügige Flächen gewohnt waren? Das geht nicht!“
„Die Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL – TIERSCHUTZ hier! geht in ihren Forderungen weiter als die gemeinsame Fraktion von FREIEN WÄHLER mit Tierschutz. Wir sind für ein „Auslaufmodell Zoo“. Tiere gehören in Freiheit und niemals in Gefangenschaft“, sagt Walter Hermanns, Mitglied der Fraktion und Landesvorsitzender Aktion Partei für Tierschutz.
Foto: pixabay
...In Düsseldorf wird diese Tage diskutiert, ob man aus dem Stadthaushalt 50.000,- Euro für den Krefelder Zoo zur Verfügung stellen sollte...
Im Moment könnte man das Geld besser in Australien gebrauchen um den Tieren dort zu helfen.
Der Wiederaufbau ich Krefeld kann doch bestimmt noch ein wenig warten.
Auch Sensationsreisen von "Tierschützern" nach Australien sollten unterbleiben.
Dieses Geld ist besser als Spende angelegt!