Der Hobbit
Als Fan vom "Herr der Ringe", der Romanvorlage und der Film-Trilogie, war ich gespannt auf die Verfilmung der Vorgeschichte. Das Buch "Der kleine Hobbit" von Tolkien umfasst gerade mal 300 Seiten. Regisseur Peter Jackson hat aus der Buchvorlage einen Dreiteiler gemacht. Teil 1 hat den Titel: "Eine unerwartete Reise". Bilbo Beutlin zieht mit dreizehn Zwergen mit dem Zauberer Gandalf in ein Abenteuer und findet den Ring, um dessen Zerstörung es im "Herr der Ringe" geht.
Die fast drei Stunden im Kino vergingen wie im Flug. In 3D ist der Film noch mal ein besonderes Erlebnis. Dass Jackson aus dem eher schmalen Büchlein drei Teile macht, kann man ihm nicht wirklich übel nehmen. Das hat George Lucas mit der Vorgeschichte von Star Wars auch schon gemacht. Figuren wie Galadriel und Saruman, die im Buch nicht vorkommen, dienen eher der Wiedererkennbarkeit mit Jacksons Verfilmung vom "Herr der Ringe". Die Kampfszenen sind eindeutig auf Fantasy für Erwachsene angelegt. Für Kinder ab 6 Jahren (in Begleitung Erwachsener) halte ich den Film deswegen für nicht geeignet.
Der Film läuft im Kino in zwei Teilen. Der erste Teil zieht sich etwas lange hin, schließlich müssen die Figuren und die Geschichte vom Kampf der Zwerge um ihr verlorenes Land erst erzählt werden. Teil 2 gewinnt dann mit rasanten Kampfszenen an Tempo. Interessant fand ich die Begegnung Bilbos mit Gollum, bei der Bilbo in den Besitz des Ringes gelangt. Die gespaltene Persönlichkeit Gollums wird hier gut zum Ausdruck gebracht. Man erinnert sich an die Szenen im "Herr der Ringe" und kann diese jetzt besser einordnen.
Mal sehen, was die nächsten Teile bringen.
Bürgerreporter:in:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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