Der Drache tanzt in Duesssseldorf
Oberbuergermeister Elbers eröffnet Chinafest am Samstag, 16. Juni, auf dem Marktplatz
Unter dem Veranstaltungsmotto "Der Drache tanzt in Düsseldorf" präsentiert sich am Samstag, 16. Juni, das Reich der Mitte beim Düsseldorfer Chinafest. Bis 23 Uhr lädt das Freundschaftsfest Bürger und Besucher auf den Marktplatz vor das historische Rathaus ein und macht die kulturelle Vielfalt Chinas für die Besucher erlebbar. "Mit der zweiten Auflage des Chinafestes hat sich eine wunderbare Veranstaltung in Düsseldorf etabliert. Sie ist auch Symbol für die ohnehin sehr guten Beziehungen zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und unseren chinesischen Freunden", so Oberbürgermeister Dirk Elbers. "Zu den engen wirtschaftlichen Beziehungen, die wir schon seit Jahren pflegen, bietet diese tolle Veranstaltung auch die Gelegenheit zu kulturellen Begegnungen."
Bilderschau: Impressionen vom Chinafest 2012 (10 Bilder).
Oberbürgermeister Elbers hat das Chinafest Düsseldorf um 11 Uhr gemeinsam mit Wen Zhenshun, Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt, und Liu Minghua, Vizegeneraldirektor der Kulturverwaltung Chongqing, eröffnet. Bei einem anschließenden Rundgang machte sich OB Elbers, gemeinsam mit chinesischen und Düsseldorfer Vertretern aus Politik und Wirtschaft, selbst ein Bild von der kulturellen Vielfalt Chinas.
Das Bühnenprogramm bietet verschiedene Höhepunkten der chinesischen Kultur, wie der Darbietung des "Chongqing Akrobatik Ensemble" aus der chinesischen Partnerstadt, eine Vorführung von Kung Fu Meister Yang mit seinen Schülern und einer Präsentation traditioneller Kleidung verschiedener Volksgruppen aus China. Zahlreiche Stände laden mit kostenlosen Mitmach-Aktionen dazu ein, die chinesische Kultur hautnah zu entdecken.
Ein Höhepunkt des von 11 bis 23 Uhr dauernden Bühnenprogramms auf dem Marktplatz im Rahmen des Chinafestes und der Chongqing-Woche ist eine beeindruckende Akrobatik-Show.
Maskenwechsel und Kunsthandwerk
Ein weiterer Künstler mischt sich mit der hohen Kunst des Maskenwechselns (chin.: Bianlian) unter das Publikum. Das Maskenwechseln ist Bestandteil einer der ältesten chinesischen Opernformen, der Sichuan-Oper. Traditionell wurde damit der Wechsel von Gefühlsregungen ausgedrückt. Bis zu zehn Masken können die Meister innerhalb von 20 Sekunden wechseln.
Das erste Chinafest im letzten Jahr war ein Besuchermagnet.
Auf einem eigenen Stand präsentiert die die Partnerstadt Chongqing unter anderem die Kunst der Sandwurf-Malerei, Holzdrucke, Buchsbaum-Schnitzereien und Bilder aus Sirup. Das traditionsreiche chinesische Kunsthandwerk wird für die Besucher somit direkt erlebbar. Die Zuschauer können dabei zusehen, wie aus geschickt gestreutem Sand des Yangtse-Flusses sowie aus geschmolzenem Zucker beeindruckende und vergängliche Kunstwerke entstehen. Wie auch das Maskenwechseln, sind diese Kunstformen auf der Liste des immateriellen Kulturerbes in China eingetragen.
Noch mehr Programm-Highlights
Was trug Frau früher in China? Chinesische Models zeigen jeweils um 12.30 und 15 Uhr die traditionelle Kleidung elf verschiedener Volksgruppen. Die Modenschau wird von chinesischer Musik begleitet, der Moderator erklärt dabei die Besonderheiten der Trachten.
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
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