Aquazoo Düsseldorf

Der Aquazoo - Löbbecke Museum der Landeshauptstadt Düsseldorf liegt im Norden der Stadt und ist vom Hauptbahnhof aus mit den Straßenbahnlinien U 78 und U 79 aus erreichbar. Die Straßenbahnhaltestelle "Nordpark / Aquazoo" ist direkt vor der Haustüre.

80 Aquarien mit 450 lebenden Tierarten und 6.800 Quadratmeter Schaufläche, Tropenhalle, 62 Gehege, Landschaftsterrarien und Insektarien und über 230 Vitrinen und Großobjekte bietet der Aquazoo nach eigenen Angaben.

"Unterschiedliche Meeresbewohner wie Korallen und Haie sind genauso vertreten wie die Piranhas südamerikanischer Gewässer oder die Schlammspringer der Mangrovensümpfe. Am Flußufer des schmetterlingsreichen Tropenwaldes leben Krokodiel sowie Otter und auch die Bewohner trockener Savannen werden durch verschiedene Echsen- und Säugetierarten vorgestellt.

Die Geschichte des Instituts reicht weit zurück ins 19. Jahrhundert und hat zwei Wurzeln. In Düsseldorf baute der Apotheker und Privatgelehrte Theodor Löbbecke ein bedeutendes Privatmuseum der Naturkunde auf, dessen Sammlungen seine Witwe 1901 der Stadt übergab. 1876 eröffnete der Düsseldorfer Zoo. Nach dessen Umzug in den Düsseldorfer Norden steht heute das Doppelinstitut `Aquazoo - Löbbecke Museum` in der Tradition Kultureinrichtungen und wird jährlich von mehr als einer halben Million Menschen besucht," stellt sich das Museum in einem Faltblatt selbst vor.

"Ein Zoo in einem Gebäude? Und dann nur Fische und Reptilien? Ja, geht das denn?" So möchte der erstaunte Leser fragen. Es geht so gut, daß man das Museum wenn möglich an Wochenenden meiden sollte. Es ist dann nämlich überlaufen. Vor den Aquarien herrscht ein solches Gedränge (insbesondere von Kindern), daß man als Erwachsener nur eingeschränkt etwas zu sehen bekommt. Wer die Möglichkeit hat, sollte einen ganz normalen Werktag zum Aquazoobesuch nutzen.

Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Der Aquazoo ist großzügig gestaltet Insbesondere Kinder, aber auch Erwachsene können hier die ganze Wunderwelt des nassen Elements entdecken. Wer sich ein bißchen Zeit nimmt, der hat viel Gelegenheit zum Staunen.