Pyramiden von Güímar
In der kleinen Ortschaft Güímar im Osten Teneriffas befindet sich der ethnographische Park mit den Pyramiden von Güímar, welche laut Forschungsarbeiten der Universität La Laguna ins 19. Jahrhundert zurück zu datieren sind. Besucher können noch heute bei einem Rundgang durch den großen Park sechs von den ursprünglich neun pyramidenförmigen Terrassenbauten aus Vulkangestein besichtigen. Der Rundgang beginnt im Museum, welches die Geschichte der Pyramiden und die Ausgrabungsfunde gut darstellt. Nach dem Museum beginnt der Spaziergang durch den großen Naturpark, der schlussendlich an den imposanten Pyramiden 1 und 2 endet. Von dort aus hat man einen guten Überblick über alle Pyramiden und kann diese aus nächster Nähe betrachten. Entlang des Rundganges findet man immer wieder Informationen zu den diversen Pflanzengewächsen im Park, wie den berühmten kanarischen Drachenbaum oder die Gewinnung von Palmenhonig. Wer das Zusatzticket für den Giftgarten hinzubucht, kann am Abschluss der Besichtigung noch Wissenswertes über die vielen verschiedenen Giftpflanzen und ihren Einsatz erfahren.
Zurzeit sind noch zwei weitere Zusatzausstellungen in der Anlage für Besucher geöffnet. Die erste Ausstellungen handelt von der Besiedlung Polynesiens und dem Leben auf der abgeschotteten Insel Rapa Nui. Eine weitere Ausstellung über die Plastikverschmutzung in den Meeren findet man im Außenbereich. Auf großen Karten und mit interaktiven Elementen wird hier die Verschmutzung unserer Ozeane hervorgehoben Beide Ausstellungen sind einen Besuch wert, leider ist das Tropicarium aber zurzeit für Besucher geschlossen.
Bürgerreporter:in:Marie Hagebusch aus Düsseldorf |
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