Zwei Rettungseinsätze mit geländegängigem Krankenwagen

Ein Symbolbild des geländegängigen Krankenwagens der Feuerwehr Düsseldorf, des sogenannten San-Wolf. | Foto: FEUERWEHR DÜSSELDORF
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Zwei Rettungseinsätze mit geländegängigem Krankenwagen - 24-jähriger Mountainbiker und 74-jährige Spaziergängerin von Feuerwehr aus unwegsamen Gelände gerettet

Düsseldorf. Am Sonntagnachmittag. 25. April. 2021 gegen 15:17 Uhr, wurde bei einer Mountainbikefahrt durch die Wälder im Bereich Gerresheim und Hubbelrath ein 24-jähriger Mann Verletzt.
Die Begleiter alarmierten den Rettungsdienst, der mit Unterstützung der Feuerwehr den Verletzten im abgelegenen Waldgebiet medizinisch versorgte und nach dem Transport mit einem geländegängigen Krankenwagen bis zum Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus brachten.

Nur kurze Zeit später gegen 16:43 Uhr stürzte eine 74-jährige Spaziergängerin im Waldgebiet in der Nähe des Wildparks in Ludenberg und mussten nach einer medizinischen Versorgung durch Notfallsanitäter der Feuerwehr mit den Geländekrankenwagen aus dem steilen Waldgebiet transportiert werden. Für die weitere Behandlung kam sie ebenfalls in ein Krankenhaus. In beiden Fällen besteht für die Verletzten keine Lebensgefahr.

Über die Notrufnummer 112 meldete sich ein junger Sportler bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf.

Bei einer Mountainbiketour zu dritt durch die Wälder im Bereich Gerresheim und Hubbelrath war ein 24-jähriges Mitglied der Sportlergruppe nach einem rund zehn Meter weitem Sprung im Unterholz gelandet, hatte sich dabei verletzt und konnte nicht mehr eigenständig den Weg aus dem Dickicht antreten.

Aufgrund der Schilderung des Anrufers entsendete der Leitstellendisponent einen Rettungswagen, ein Löschfahrzeug sowie einen speziell für solche Einsätze an der Wache in Gerresheim stationierten geländegängigen Krankenwagen zur Morper Straße. Während sich die Besatzung des Rettungswagens zu Fuß den Weg zum Unfallort bahnte, konnte der Geländekrankenwagen den rund 500 Meter weiten Weg im Waldgebiet bis wenige Hundert Meter unterhalb der Unfallstelle hinauffahren. Die Feuerwehrleute und die Notfallsanitäter mussten danach noch den rund 200 Meter weiten bergigen Weg der Mountainbikestrecke hinaufsteigen, um dann den Verletzten zu erreichen.

Der Mann wurde durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch erstversorgt und anschließend stabilisiert - in einer speziellen Matratze - in einer Schleifkorbtrage zum Geländekrankenwagen getragen. Von dort erfolgte dann die behutsame Fahrt den Berg hinab bis zum Rettungswagen, der an der Morper Straße geparkt war. Nach notärztlicher Versorgung vor Ort erfolgte anschließend der Transport in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.

Kurz nachdem die zehn Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte wieder zurück an ihrer Wache an der Gräulinger Straße waren, erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein weiterer Notruf aus einem Waldgebiet. In der Nähe des Wildparks an der Rennbahnstraße war eine 74-jährige Spaziergängerin in einem steilabfallenden Waldstück gestürzt und musste medizinisch versorgt werden. Wieder machte sich die Besatzung eines Löschfahrzeuges, ein Rettungswagen sowie der geländegängige Krankenwagen auf dem Weg zum Unfallort. Diesmal stieg die Besatzung des Rettungswagens am Parkplatz des Wildparks in den Geländekrankenwagen zu und konnte mithilfe eines Einweisers der Notfallort schnell erreichen.

Nach einer ersten medizinischen Versorgung an dem steilen Hang kam die 74-Jährige in eine Schleifkorbtrage und die vier Retter fuhren behutsam mit der Verletzten den Waldweg bis zum Eingang des Wildparks zurück. Dort konnte die Verletzte in den Rettungswagen gebracht und anschließend in ein Krankenhaus transportiert werden. Der zweite Einsatz der diesmal acht Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte der Standorte Gräulinger Straße und Behrenstraße konnte nach rund 45 Minuten beendet werden.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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