Kreisfusion Südniedersachsen - BI "ProGö" mit Unterschriftenaktion gestartet...
Die Bürgerinitiative "ProGö" hat nun im Rahmen eines Bürgerbegehrens mit der Sammlung von Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Thema Kreisfusion mit Northeim und Osterode begonnen.
Wie Stefan Schneider, Sprecher der Göttinger Initiative, mitteilt, arbeiten alle Partnerinitiativen sehr eng zusammen.
Zwischenzeitlich erhalten die Initiativen auch politische Unterstützung, was sich besonders in Göttingen bemerkbar macht, wo neben CDU/JU, FDP/Jusos, auch die Linkspartei, die Piraten und die Freien Wähler die Bürgerinitiative aktiv unterstützen.
Die BI hat nun bis zum 28.12.2012 Zeit, die mehr als 20.000 erforderlichen, gültigen Unterschriften zu sammeln um einen Bürgerentscheid herbeizuführen.
Hier sind nun die Bürgerinnen und Bürger gefragt, ein entsprechendes Votum herbeizuführen.
Jede Unterschrift hilft, auch die Sammlung in der Familie, in der Nachbarschaft, im Verein oder in der Firma. Jede öffentliche Sammlung in Geschäften...
Uns drohen massive Einschnitte im Freizeit-, Sport-, Jugend-, Seniorenbereich, wenn es zu einer Großfusion kommt, die eine Gebietskörperschaft größer dem Saarland schaffen würde.
Nicht abzusehen wäre auch der Einfluss nicht mehr vorhandener Bürgernähe von Verwaltung und Politik, der Integrität. Die von den Befürwortern viel beschworenen Teilentschuldung auf die Kassenkredite mit Stand vom 31.12.2009, bringt da wenig, denn diese haben sich mitsamt der langfristigen Kredite zwischenzeitlich massiv erhöht.
Es geht hier nur noch um politische Machtverhältnisse und um eine Etablierung einiger Politiker, die ihrem Streben nach mehr Einfluss folgen.
Leider zulasten der Bürgerinnen und Bürger.
"Wer nun wegschaut und das Thema ignoriert, ist selbst schuld, wenn es bis zum nächsten (überfüllten) Schwimmbad 30 km Fahrtstrecke werden, weil die anderen Bäder geschlossen wurden, wenn die Kinder-, Jugendlichen- und die Senorenbetreuung eingeschränkt werden, wenn es keine Büchereien mehr gibt und wenn die Steuern und Mietnebenkosten aufgrund höherer Abgaben steigen", so die BI.
Letztlich haben wir es selber in der Hand über unsere Zukunft zu entscheiden.
Ausführliche Informationen erhält man unter http://progoe.de oder unter der Telefonnummer 0 55 02 / 5 31 98 44. Dort sind auch Unterschriftenlisten zum Download erhältlich.
Wir bitten darum, diese historische Chance auf Mitbestimmung zu nutzen und zu unterstützen.
Stefan Schneider
Sprecher
BI "ProGö"
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