Entwicklung der Strassenbeleuchtung, am Beispiel der Viktoriastrasse 11

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Bei einem Kommentar zum Beitrag von Gabriele Heidorn zur Viktoriastr.11 fiel mir nachträglich auf, dass ein alter Weggefährte meiner Jugend fehlte - die Strassenlaterne vorm Wohnzimmerfenster!
Bild 3, aus den 20'ern, zeigt neben den Models - etwas verschämt im Hintergrund - eine eng an die Hauswand geschmiegte Strassenlaterne. Berücksichtigt man die technische Entwicklung des Zeitpunkts der Installation, handelte es sich damals wohl um eine Gaslaterne.
Die Bilder 1 und 2, aus den 50' ern, wurden aus den beiden Fenstern "geschossen", die man im Bild 3 oberhalb der Models sehen kann. Beide Fotos weisen einen senkrecht verlaufenden dicken Trennstrich aus. Dieser ist aber kein Produkt künstlerischen Ausdrucks des Fotografen - vielmehr ist es der hiermit gelieferte Beweis, dass irgendwann zwischen den 20' er und 50' er Jahren eine moderne Strassenbeleuchtung installiert worden war. Die massiven (mein Kopf kann ein schmerzverzerrtes Lied davon singen) Eisenleuchten befanden sich nicht mehr angeschmiegt an der Hauswand, sondern selbstbewußt trutzig an der Trennlinie zwischen Straße und Bürgersteig.
Das Foto vom aktuellen Zustand der Viktoriastr. 11 im Beitrag von Gabriele Heidorn läßt diesen Eckpfeiler nächtlicher Erleuchtung und Sicherheit vermissen - er ist einfach weg!

Bürgerreporter:in:

Thomas Hermann aus Drage

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