Wie kalt wird der Winter 2012/2013?
Eine kurze Kälteperiode Ende Oktober brachte bereits den ersten Schnee in diesem Jahr. Die Temperaturen fielen dabei teilweise bis unter den Gefrierpunkt. Der 100-jährige Kalender sagt für den Winter große Kälte voraus, die sich bis ins Frühjahr hinein halten könnte. Doch wie kalt wird der Winter 2012 wirklich?
Nach dem Wintereinbruch Ende Oktober 2012, der mit einem drastischen Temperaturabsturz auf bis zu minus fünf Grad Celsius einherging, prophezeiten viele bereits einen eiskalten Winter. Laut 100-jährigem Kalender könnte diese Vorhersage durchaus zutreffend sein. Denn wir befinden uns 2012 in einem sogenannten Merkurjahr. Dieses verspricht laut 100-Jährigem viel Schnee sowie eisige Temperaturen. Einige Klimaforscher gehen von einem ähnlich kaltem Winter, wie dem letzten aus, der mehrere hundert Todesopfer forderte.
100-Jähriger: Große Kälte bis Mitte März
Laut Jahreszeitentrend steht uns eher ein kalter Winter ins Haus (ca. 35% Wahrscheinlichkeit). Der 100-jährige Kalender verheißt sogar große Kälte bis ins Frühjahr hinein. Ab Mitte November fällt der Frost in Deutschland ein, der zum Ende des Monats von viel Regen begleitet wird. Anfang Dezember kommt dann endgültig der Winter, bringt viel Schnee, aber auch eisige Temperaturen. Vor allem vom 7. bis 19. und vom 29. bis 31. Dezember soll es richtig kalt werden. Zumindest alle Christkinder können sich freuen, denn die Chancen auf Weiße Weihnacht 2012 stehen ziemlich gut. Der komplette Januar 2013 ist laut 100-jährigem Kalender von grimmiger Kälte geprägt, die sich bis in den Februar und März hinein hartnäckig hält.
Langzeitprognose: Normaler bis leicht zu kalter Winter 2012
Die Langzeitprognose sagt einen normalen bis leicht zu kalten Winter gegenüber dem langjährigen Mittel voraus. Dafür sprechen mehrere Gründe. Zum einen die „El Nino“-Bedingungen, die vermehrt Hochdruckblockaden auf dem Atlantik fördert und in Mitteleuropa somit häufiger zu winterlichem Wetter führt. Aber auch der Sonnefleckenzyklus, der im Winter 2012 ein schwaches Maximum hat, fördert immer wieder Hochdruckblockaden auf dem Atlantik. Zusätzlich bewirkt die Eisschmelze in der Arktis die Ausbildung von Nordmeer-Hochdrucksystemen. Alles in allem bewirken diese Faktoren, dass die jahreszeittypische Westwindwetter-Aktivität früher einsetzt und dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese im Dezember enden wird und somit immer wieder zu Wintereinbrüchen führt.
Bürgerreporter:in:Christian Gruber aus Dortmund |
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