"Schwarzer" Samstag für Taekwondo-Sportler des VSC

Zwei freudestrahlende neue Träger des 2. DAN, Benjamin Aljic (rechts) und Julian Bock.
  • Zwei freudestrahlende neue Träger des 2. DAN, Benjamin Aljic (rechts) und Julian Bock.
  • hochgeladen von Stefan Reinelt

Die Taekwondo-Abteilung des VSC Donauwörth freut sich mit zwei ihrer Sportler über eine erfolgreiche Schwarzgurtprüfung. Kurz vor dem Jahresschluss bestanden Julian Bock und Benjamin Aljic ihre Prüfung und freuen sich nun über den verdienten 2. DAN.
Die Bayerische Taekwondo Union lud die Anwärter nach Gauting ein. Dreimal im Jahr veranstaltet der Verband eine bayernweite Schwarzgurtprüfung, die letzte im Juli durfte dabei das Team des VSC Donauwörth ausrichten. Mit knapp 80 angetretenen Prüflingen war die Dezember-Prüfung traditionell die größte im Jahr, so dass der Verband mit zwei Gremien und insgesamt 7 Prüfern den ganzen Tag zu tun hatte.
Los ging es mit der Poomsae, dem Kampf gegen einen imaginären Gegner. Formenspezialist und
-kampfrichter Julian erwischte mit der zugelosten Überprüfungsform ein Traumlos und konnte sich somit gleich wunderbar in Szene setzen. Benjamin tat es ihm gleich, der erste Technik-Part der Prüfung und auch der zweite, das Ilbo-Taeryon, lief für beide Kandidaten glänzend. Hier werden Techniken nach abgesprochen Angriffen gezeigt und die Schwierigkeit der Technik selbst, sowie das Timing und der Abstand zum Partner bewertet.
Mit dem Vollkontakt kam endlich der vom Wettkampfspezialisten Benjamin lang herbeigesehnte Part. Er lieferte eine blendende Vorstellung und holte sich das Selbstvertrauen für den nächsten Prüfungspart, der Selbstverteidigung, die er souverän und bravourös meisterte. Obwohl diese beiden Disziplinen sonst eigentlich nicht zu den Lieblingsfächern von Julian zählen – bei der Prüfung wuchs er über sich hinaus und verkaufte sich vor den Prüfern mit einer beeindruckenden Leistung.
Den Abschluss einer Prüfung stellt immer der von den meisten Sportlern mit Ängsten begleitete Bruchtest dar. So sehr man sich im Training auch darauf vorbereitet – hier entscheiden Nervenstärke und nicht zuletzt das Brett selbst über Bestehen oder Durchfallen. Doch auch hier gaben sich beide Aspiranten keine Blöse. Mit einem perfekt einstudierten Auftreten und Techniken hohen Schwierigkeitsgrads brachen die beiden Schwarzgurtträger alle vier Bretter und konnten nun siegessicher die Auswertung des Prüfungsgremiums abwarten um dann nach einem langen Tag die verdienten Urkunden zum hart erarbeiteten 2. DAN entgegen zu nehmen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Reinelt aus Donauwörth

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