LG Zusam dominiert die Rieser Jedermannslaufserie

Obwohl am Sonntagmorgen nebliges Novemberwetter Nordschwaben fest im Griff hatte, sorgten 403 Laufbegeisterte beim Mönchsdegginger Jedermannslauf beinahe für ein Rekordteilnehmerfeld.
Bestens in Szene setzen konnten sich erneut die starken Läufer der LG Zusam, die mit Tobias Gröbl und Lukas Steinheber an der Spitze einen weiteren Doppelsieg feierten.
Vom Start weg legte der 28-jährige Mertinger ein Höllentempo vor, dem sich keiner seiner Mitkonkurrenten zu folgen getraute. Nach welligen zehn Kilometern „Rund um den Plossen“ siegte Tobias Gröbl in neuer Streckenbestzeit von 32:30 Minuten vor seinem acht Jahre jüngeren Vereinskameraden Lukas Steinheber. Was die gute Form wert ist, wird sich bei Tobias Gröbl am kommenden Wochenende beim Int. Crosslauf in Tilburg/Holland zeigen, denn hier möchte der Topläufer der LG Zusam die Chance zur Qualifikation zu den Crosslauf-Europameisterschaften in Slovenien nutzen.
Das Rennen seines Lebens lief in Mönchsdeggingen Florian Mittel. In 36:45 Minuten konnte der 21-jährige Oberthürheimer als Achter zum ersten Mal einen Platz unter den besten Zehn ergattern. Wenige Sekunden dahinter bestätigte Wenzel Kurka auf dem neunten Platz seine derzeit glänzende Form. Immer auf Tuchfühlung mit der Spitze befinden sich auch die Altersklassenläufer der LG Zusam.
Ebenfalls eine überragende Leistung zeigte Selina Kling auf der zehn Kilometer Distanz. In ausgezeichneten 43:33 Minuten und Gesamtrang 63 durchs Ziel laufend, war die 18-jährige Gymnasiastin viertschnellste weibliche Teilnehmerin im Gesamtfeld.
Alle LG-Ergebnisse auf einen Blick:
10 km: 1. Tobias Gröbl 32:30 min.; 2. Lukas Steinheber 34:11 min.; 8. Florian Mittel 36:45 min; 9. Wenzel Kurka 36:52 min.; 25. Georg Weger 38:51 min.; 27. Wolfgang Kraus 39:39 min.; 33. Rainer Simanowski 40:31 min; 40. Josef Müller 41:16 min.; 44. Klaus Veitinger 41:39 min.; 49. Werner Friedel 42:01 min.; 63. Selina Kling 43:33 min.; 70. Peter Deißer 43:59 min.; 91. Hermann Schäffler 45:27 min.; 92. Werner Kienmoser 45:28 min.; 102. Willi Königsdorfer 45:57 min.; 122. Helmut Englmaier 47:29 min; 218. Franz Steichele 56:06 min.; 238. Wolfgang Kurka 61:20 min.