Handball Donauwörth: Spielpause sehnlichst erwartet
TSV Aichach - VSC Donauwörth 34:19 (16:6)
Donauwörths vom Verletzungspech bebeutelte Bezirksoberliga-Männer hatten er-wartungsgemäß beim Titelaspiranten in Aichach keine Gewinnchance und mussten sich – trotz aller Gegenwehr - mit 19:34 deutlich geschlagen geben. Nun hoffen sie, dass sie die anstehende vierwöchige Spielpause nützen können um wieder eine schlagkräftige und gesunde Mannschaft stellen zu können.
Ohne Regiseur Tobias Marx und ohne Rückraum-Kanonier Ansgar Loitzsch war die Ausgangslage für das VSC-Gastspiel beim Spitzenreiter alles andere als gut. Trotzdem gehörten die Anfangsminuten des Spiels überraschenderweise den Gästen, die sofort zwei Treffer vorlegten. In der Folge aber kam die TSV-Torfabrik immer besser auf Touren und produzierte sieben spektakuläre Treffer in Folge (7:2). Die Donauwörther wehrten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, waren aber im Angriff nicht druckvoll genug und hatten in der Abwehr deutliche Abstimmungsprobleme. So konnten die Gastgeber die Partie klar dominieren und bis zur Halbzeit einen Zehn-Tore-Vorsprung markieren (16:6).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchten die Nordschwaben, die Partie ausgeglichener zu gestalten und den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Obwohl sie zahlreiche gute Möglichkeiten vergaben und wieder drei von fünf Siebenmeter vergeigten, boten sie dem Favoriten erfolgreich Paroli und hielten bis zum 24:14 ordentlich dagegen. In der Schlussphase allerdings hatten sie ihr Pulver endgültig verschossen. Die Hausherren zogen noch einmal das Tempo an und gingen als klare 34:19-Sieger vom Platz.
Trotz der deutlichen Abfuhr war Trainer Lubos Urban mit seinem Rumpfteam zufrieden. Ihm imponierte besonders, dass sich die Mannschaft nie aufgegeben hatte und immerhin neun Torschützen stellte. Ein Sonderlob vom Coach gab es für den angeschlagenen Gottfried Hornung, der seit Wochen für sein Team auf die Zähne beißt.
Für Donauwörth spielten:
Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Anton Espach (4/2), Tobias Fieger (3), Gottfried Hornung (3), Johannes Münsinger (2), Christian Müller (1), Claus Pauler (1), Sebastian Triebel (2), Rico Braun (2) und Thomas Riesner (1)
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