Handball Donauwörth: Augsburger Tigers gebändigt

VSC Donauwörth II – TSV Augsburg 1871 II 23:18 (11:10)

In dem Verfolgerduell der Handball-Bezirksklasse Mitte war eine absolute Spitzenleistung der VSC-Reserve erforderlich um den Günzburg-Bezwinger seine Grenzen aufzuzeigen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf gelang dies endgültig erst ab der Mitte des zweiten Durchgangs, als abwechslungsweise Manuel Grießmeier und Jürgen Häckel den überragenden TSV-Torjäger in Manndeckung nahmen.

Nach ihrem Heimerfolg über Tabellenführer Günzburg traten die Gäste äußerst selbstbewusst in der Neudegger Sporthalle an. Sie verbuchten auch die ersten Erfolgserlebnisse, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen, weil sie auf Gastgeber trafen, die voll dagegen hielten. So entwickelte sich eine hochklassige Begegnung, die die Bezeichnung Spitzenspiel durchaus verdiente. Die Fans aus beiden Lagern kamen voll auf ihre Kosten, denn - nachdem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte, war für Spannung stets gesorgt (Halbzeit 11:10).

Wie die erste Halbzeit geendet hatte, so begann auch wieder der zweite Durchgang. Es standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber, die sich so gut wie keine Blöße gaben (14:14). Dies änderte sich aber schlag-artig, als es Manuel Grießmeier und Jürgen Häckel im Wechsel schafften, den überragenden TSV-Torjäger Sven Bauer an die Kette zu legen. Von da an kippte die Begegnung. Die Hausherren gewannen deutlich die Oberhand, markierten die entscheidenden Tore und eroberten mit dem letztlich verdienten 23:18-Sieg die Tabellenspitze. Die beiden Mannschaftsverantwortlichen Roland Kratzer und Manuel Grießmeier waren von der Leistung und der Abgeklärtheit ihrer Mannschaft sehr angetan, traten aber sofort auf die Euphoriebremse, muss Donauwörth als Spitzenreiter doch am Samstag zum punktgleichen Tabellenzweiten nach Dinkelscherben.

Für Donauwörth spielten:
Torben Hartl und Tobias Kaiser (im Tor), Stefan Buse (3), Edwin Ewinger (4/1), Manuel Grießmeier (1), Florian Kätker (1), Roland Kratzer (4/3), Michael Merz (1), Johannes Münsinger (5), Thomas Reißner (2), Jens Scheffler, Jürgen Häckel und Stefan Walper (2/1)

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