Gröbl, Meingast, Steinheber laufen in Würzburg Schwäbischen Rekord
Heiß her ging es am Wochenende nachdem sich das Frühjahr mit hochsommerlichen Temperaturen zu Wort meldete. Während die Sprinter und Springer unter den Leichtathleten die Sonne lieben ist sie für die Ausdauersportler nicht immer optimal. So hatten auch die Topläufer der LG Zusam beim Residenzlauf in Würzburg mächtig mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen. Bestens vorbereitet wollte das Trio Gröbl, Meingast, Steinheber vor ihren ersten Bahnstarts auf der zehn Kilometer Straßenlaufdistanz nochmals richtig Gas geben. Im „Lauf der Asse“ gespickt mit einer Horde afrikanischer „Zirkusläufer“ auf der Jagd nach Geldprämien, ging es dann vom Start weg zur Sache. Nach vier Runden entlang dem welligen Kurs um die Würzburger Residenz erreichte Tobias Gröbl als schnellster deutscher Läufer in 31:03 Minuten auf dem 18. Platz das Ziel. Nur wenige Sekunden dahinter überquerte Maximilian Meingast, der trotz der Hitze in 31:10 Minuten sogar persönliche Bestzeit lief, die Ziellinie. Lukas Steinheber komplettierte auf Rang 23 in 32:35 Minuten das LG-Team und sorgte dafür, dass die LG Zusam in Würzburg die drei besten Deutschen Läufer stellte. Mit ihrer Mannschaftsleistung von 1:34:48 Stunden verbesserte die LG Zusam den 24 Jahre alten schwäbischen Rekord des TSV Buchberg und zählt mit dieser Zeit zu den besten Straßenlaufteams in Deutschland.
Bemerkenswerte Leistungen erzielten Athleten der LG Zusam auch bei den Bahneröffnungswettkämpfen in Königsbrunn und Schwabmünchen. Sein erstes 800 Meter Rennen in der Jugend U18 beendete Tim Klein in 2:22,72 Minuten als Dritter. Im Alleingang drehte Selina Kling bei der weiblichen Jugend U20 über 1500 Meter ihre Runden und erzielte in 5:21,30 Minuten persönliche Bestzeit. Tags darauf freute sie sich im 800 Meter Lauf über 2:38,15 Minuten und Platz zwei. Noch hinter ihren letztjährigen Bestzeiten blieb Sylvia Pompe, die mit 13,94 Sekunden über 100 Meter (6. Platz) sowie 64,20 Sekunden über 400 Meter (4. Platz) in die Bahnsaison startete.
Erstmals mit dem schwereren 1,75 Kilogramm Diskus musste Julian Siebenstich in den Ring. Technisch stark verbessert zeigte er sechs gültige Versuche mit einer Bestweite von 30,80 Metern und Platz zwei im Wettbewerb der männlichen Jugend U20.