17th European Company Sport Games - Eurocopter Sportgemeinschaft e.V. in Rovinj

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Bericht zu den 17th European Company Sport Games in Rovinj – Kroatien

Die Teilnahme am dem in der Überschrift genannten Sportevent konnte nach ca. 1 jähriger Vorlaufzeit endlich realisiert werden. 13 Sportler der Eurocopter Sportgemeinschaft e.V. machten sich am 17. Juni 2009 auf den Weg nach Rovinj, um als Basketballteam und in einigen leichtathletischen Disziplinen den Betriebssport von ECD über die auf 4 Tage verteilten Spiele zu vertreten.
Aus Gründen der besonderen Art mussten die Insassen eines Autos einen Umweg über Ljubljana zur Deutschen Botschaft machen, das ihnen aber auch einen fakultativen Ausflug in die imposanten Tropfsteinhöhlen von Postojna ermöglichte „one ticket over 60, please“!

Etwa 5000 Sportler aus 23 Ländern Europas waren mit Auto, Bus, Bahn oder auch Flugzeug angereist, um sich in 21 Sportarten zu messen. Die Stadt Rovinj, mit seiner mediterranen architektonischen Eigentümlichkeit, mit seiner Gastfreundlichkeit, seinem pittoresken historischen Stadtkern war ein würdiger Gastgeber für alle.
Seit mehr als 30 Jahren organisiert die EFCS - European Federation for Company Sport - Sommer- und Winterspiele.
Rovinj ist bereits das zweite Mal in den letzten 20 Jahren Gastgeber der Europäischen Freizeitsportspiele, wie der Bürgermeister Giovanni Sponza bemerkte. Das erste Mal im Jahre 1993, als das Freizeitsportfestival unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees stand.

Die Sportgemeinschaft Eurocopter wagte sich mit einer 11 – köpfigen Basketballmannschaft in die Höhle des Löwen. Keiner wusste vorher, wie die Spielstärke der gemeldeten Mannschaften war. Es wurde ein Turnier mit 19 Teams auf Freiplätzen an 3 Tagen gespielt, und das bei über 30 Grad im Schatten auf ungewohntem Terrain.
Die beiden ersten Spiele gegen Mannschaften aus Frankreich – US Aviation Civile Meteo France - und Belgien - NMBS SAS BBC - gingen gleich knapp verloren, so dass nur mehr um die Plätze gespielt werden konnte.
Der zweite Tag bescherte dem Team leider noch eine Niederlage gegen eine Mannschaft aus Frankreich – AS Sapeurs Pompies du Rhone - das vierte Spiel wurde hoch gegen ein weiteres Team aus Frankreich – AS IGN - gewonnen.
Für Samstag waren jetzt alle Platzierungsspiele angesetzt, jedoch der Wettergott spielte nicht mit, es regnete in Strömen und die kroatischen Organisatoren hatten keinen echten Plan um die restlichen Spiele zu verlegen. Laut Protokoll : „Because of the rain matches for other places are not played“.
Nun, Platz 15 war für’s erste bei dieser Konkurrenz nicht übel – hier folgen ein paar Absätze weiter unter „KRITIKPUNKTE“ weitere Ausführungen.

Die eingesetzten Spieler waren:
Alexander Steger
Matthias Watzlawik
Wilfried Siebenaller
Christian Hasch
Wolfgang Kilian
Wolfgang Dorf
Oliver Bürge
Julien Dubois
Sylvain Meier
Jürgen Bressel
Coach: Jürgen Grätz

Den beiden Leichtathleten Kai-Thomas Werther und Heinz Benaczek ging es vom Wetter her gesehen auch nicht besser. Zudem erst noch der Weg von Rovinj ins Stadion nach Pula für 2 Wettkampftage zurückgelegt werden musste.
KTW hatte sich ein Mammutprogramm ausgesucht, so startete er doch über 100m, 400m und 5000m. Zudem war er noch in der stärksten Gruppe vertreten, aber sein 3. Rang über 400m konnte sich sehen lassen. Beim 5000er zahlte er Lehrgeld, zudem auch die Organisatoren eine Runde zuviel laufen ließen und somit die gestoppten Zeiten nicht zu verwenden waren. Aber jeder Läufer weiß, bei 33,5 Grad laufen sich die 5000m extrem zäh ……….
Altmeister Heinz Benaczek schaffte mit all seiner Routine einen guten 2. Platz im Hochsprung mit 1,45 m und beim Kugelstossen mit über 10,02 m einen überraschenden Sieg jeweils in seiner Altersklasse gegen Konkurrenten aus Norwegen, Frankreich, Litauen und Kroatien.
Der Fairness halber sei gesagt, dass in der Leichtathletik „track & field“ die Trauben nicht ganz so hoch hingen wie bei den Basketballern.

RESÜMEE : Die Veranstaltung in Rovinj fand enormen Zuspruch bei allen Beteiligten von Eurocopter. Vielleicht sollte es auch als Initialzündung für die Sportgemeinschaft von ECD zu sehen sein. Es war vielen bekannt, dass die Freitzeitsportspiele stattfinden, aber NOCH haben das nicht alle kapiert, dass hier nicht nur Spass und Sport im Vordergrund standen, sondern dass es auch als Werbung für die Firma zu verstehen war. Der Name EUROCOPTER wurde während dieser Tage sehr oft gehört.

Die nächsten SportGames dieser Art sind in Hamburg 2011, also dran denken.

KRITIKPUNKTE : natürlich gibt’s immer etwas zu verbessern. Hier ein paar Ansätze.
Auch das Komitee des Ausrichters in Kroatien bemerkte folgendes schon im Vorfeld der Veranstaltung :

Die Anzahl der Teilnehmer an den Europäischen Freizeitspielen wächst von Jahr zu Jahr, es rücken aber immer mehr Umstände in den Vordergrund, die mit dem Begriff Freizeitsport unvereinbar sind.

• Teilnahme ohne ausreichende Vorbereitung durch Freizeitsportaktivitäten
• Zu grosse Belastung durch zu hohe Anzahl von Wettkämpfen
• Der Sieg als Hauptziel, wie in allen anderen regulären Sportwettbewerben
• Mannschaften, in denen „professionelle“ Sportler, Mitglieder von elitären Ligasystemen, teilnehmen

Unserer Meinung, so das Komitee der Freizeitsportspiele, soll das nicht das Ziel der EFCS sein.

FEEDBACK der Eurocopter - Teilnehmer :

• Jürgen Bressel sagte: Was eben gar nicht einem Betriebssportfest entsprochen hat waren die mehr oder weniger "Profiteams" und die doch etwas härtere Gangart mancher Teams, wenn man bedenkt dass es lediglich ein Freundschaftsturnier sein sollte.
• Eine Aufteilung in zwei Gruppen (Amateur / Profi) wäre hier ganz angebracht, wenn man bedenkt, dass beim Endspielsieger aus Litauen ein ehemaliger NBA – Spieler, und bei den Israelis ein Ex-Europameister agierte.
• Vom Veranstalter gab es keinen Plan B, d.h. bei Regen – Basketball im Freien – gab es keine Ausweichmöglichkeiten für ALLE
• Die Sportstätten lagen leider ein bisschen weit auseinander – Rovinj und Pula – so dass man mit anderen Kollegen sportlich kaum Kontakt hatte
• Wilfried Siebenaller: Zu wenig Schattenplätze auf den Basketballcourts
• Plan B für Regen, da viele Arenen im Freien aufgebaut waren
• Zeitmanagement nicht strikt eingehalten (marginal)
• Heinz Benaczek: Modus im Basketball war ungerecht, d.h. es kam vor, dass sehr starke Teams in einer Gruppe und schwächere in einer anderen Gruppe zusammengefasst waren.
• So konnte passieren, dass sich starke Teams selbst eliminiert haben und Schwächere in die nächste Runde kamen.
• 5000m – die Kampfrichter haben sich um eine Runde verzählt, statt 12 ½ eben mal 13 ½, Hauptsache, es hat Spaß gemacht. Das ist übrigens in unseren Landen auch schon mal vorgekommen.
• Christian Hasch: von der sportlichen Seite kann ich nur sagen, nachdem wir eine Hobbymannschaft sind und die meisten Teams doch eher semi-professionell besetzt waren haben wir uns ganz akzeptabel geschlagen. Beim nächsten Mal wird’s besser, das war jetzt mal der Anfang.
• Wolfgang Dorf: Die einzigen wirklichen Kritikpunkte waren für mich die ein wenig zu sehr in der Sonne gelegenen Courts bzw. dass es dort kaum ein schattiges Plätzchen gab und die fehlende Ausweichmöglichkeit für schlechtes Wetter.

Also Leute, das war’s. Wie schon mal erwähnt, in 2 Jahren finden die European Company SPORT GAMES in Hamburg statt. Ich denke mal, dass die Hamburger in Sachen Organisation vorbildlich sein werden, beim Wetter hat natürlich Rovinj die besseren Karten gehabt.

Autor : Heinz Benaczek

auf der website der SG Eurocopter sind alle Fotos zu sehen.

http://www.eurocopter-sportgemeinschaft.de/compone...

Bürgerreporter:in:

Heinz Benaczek aus Donauwörth

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