Wespenspinne (Argyope bruennichi)

Die Qual der Wahl
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Als ich wieder Schmetterlinge und Kleintiere fotografierte, sah ich zwischen zwei Gebüschen eine Wespe. Ich dachte mir Wespen und Bienen gibt es in Hülle und Fülle und wollte sie ignorieren. Dann schaute ich aber nochmal hin, weil ein Netz gespannt war. Ich sah, es war keine Wespe sondern eine Wespe und Spinne, dachte ich mir. Auf (Bild 1) dem ersten Foto hat sie einen Schmetterling ausgesaugt. Als ich fotografierte sprang eine Heuschrecke in ihr Netz. Sofort setzte sie sich in Bewegung, mit einem Biss hörte die Heuschrecke auf zu zappeln und Blut strömte aus dem Mund der Heuschrecke (Bild 5). Dann verpackte sie die Heuschrecke mit ihrem Spinnfaden (Bild 7). Jetzt hatte sie sogar einen Vorrat. Wenn ich mir denke, was für eine Sprungkraft die Heuschrecke hat und trotzdem wird sie Beute für eine Spinne.
Weiblich 15 mm, männlich 4 mm. Weiblicher Hinterkörper groß, wespenähnlich gezeichnet, Vorderkörper klein, silbrige Haare, Beine dunkelbraun geringelt. Hat ein dichtes, mit senkrechten Zickzackbändern oben und unten, Radnetz in der Mitte gesponnenes Netz. Ernährt sich von Heuschrecken. Sie legt bis zu 400 Eier in einen Kokon, lebt auf sonnigem Gelände.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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