Richtfest des neuen AWO-Kinderhauses Donauwörth

AWO-Kindertagesstätte im Spindeltal
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Richtfest des neuen AWO-Kinderhauses Donauwörth:
Das Spindeltal ist um eine wichtige Einrichtung reicher
Kinderhort und -krippe sowie VHS-Räume in dem neuen Gebäude im Spindeltal

Mancher wird sich wohl gedacht haben, als die AWO-Kinderkrippe in der Sonnenstraße eingeweiht worden ist, wie lange es wohl dauern mag, bis eine weitere Einrichtung zur Kinderbetreuung eröffnet werden würde. Denn ein Bedarf ließ sich bald absehen. Vergangenen Freitag war es soweit: ein Richtfest mit Kinderschar, Magistrat, Architekten und den AWO-Bauherrn konnte gefeiert werden, und statt eines befürchteten Graupelschauers oder Schneesturms regnete es nach dem feierlich-züchtigen Zimmermannsspruch in zugiger Höhe - Bonbons und Süßigkeiten auf die Kinder, die da riefen: “Mehr! Mehr!”

Symbolträchtig zeigte sich also auch diese rührende Szene, denn allerdings bedurfte es dringend dieses neuen Gebäudes, um den ständig wachsenden Bedarf an Kinderbetreuung decken zu können. Und nicht irgendwohin sollte dieses Haus gebaut werden, nein, zentral, die wichtigsten Einrichtungen der Gemeinde gehören in die Stadtmitte, leicht für Eltern, Kinder und Erzieherinnen zu erreichen.

Ideal ist also der ausgewählte Standort im Spindeltal, ganz nahe am Spielplatz Promenade, nahe an Parkmöglichkeiten für die Eltern, im Herzen Donauwörths. Scherzend konnte Architekt Wolfgang Obel in seiner Festrede darauf hinweisen, wie verwandt er sich dem Gebäude doch fühle, habe doch eines der Häuser, die vor dem Krieg dort standen, das “Obele-Haus” geheißen.

Auf einer sog. Bohrpfahlgründung wurde das AWO-Kinderhaus gebaut, auf teilweise bis 12m tiefreichenden Stahlbetonstützen, da der Untergrund nicht massiv, sondern durch Aufschüttung (auch infolge des Bombardements in den letzten Weltkriegstagen) sei. Viel Raum bietet das so entstandene Gebäude für 50 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren und 48 Kindern im Vorschulalter.

Sigrid Helmer, Orts- und Heiner Kopriwa, Kreisvorsitzender der AWO freuten sich, dass die Hebauf voll im Zeitplan liegt. Zu ihnen gesellte sich der Bezirksvorsitzende der AWO, Dr. Heinz Münzenrieder, der die Kindertagesstätte als zukunftsweisend in ihrer Art für die Region begreift. Zugleich ist ein weiterer Schritt getan, das Spindeltal umzugestalten, Raum für essentielle Einrichtungen zu schaffen, die in eine Innenstadt gehören.-

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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