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Vorlesewettbewerb in der Donauwörther Stadtbücherei

Vorlesewettbewerb in der Donauwörther Stadtbücherei:
Beeindruckende Lese- und Präsentationsleistungen in der letzten Runde

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde in Donauwörths Stadtbibliothek der Vorlesewettbewerb der Schulen ausgetragen. Letzten Mittwoch ging es dort um die Endrunde der sechsten Klassen der Ludwig-Auer-Hauptschule. Eine Jury musste aus den präsentierten Leseleistungen die beste ermitteln, und obgleich die Entscheidung, wie zu erfahren war, eindeutig ausfiel, darf gesagt werden, dass alle vier Schüler und Schülerinnen (aus 6a und 6b) eine überdurchschnittliche und hervorragende Leistung zeigten.

Evelyn Leippert-Kutzner, Leiterin der Stadtbibliothek, freute sich, Andreas Gleich, Aine Venslevovaite, Julia Korol und Jasmin Schwerdtfeger (Kandidaten der Ludwig-Auer-Hauptschule) sowie die angetretene Jury, nämlich Marina Wolf und Nicole Rauch (Praktikantinnen der Hans-Leipelt-Schule), Kulturamtsleiter Dr. Herbert Kurz, Dr. Heike Lammers-Harlander und Irmgard Stefecius (Lehrerin) und nicht zuletzt die sechsten Klassen begrüßen zu können.

Drei Minuten hatten die Kandidaten je Zeit, ihr Buch kurz vorzustellen und daraus vorzulesen: in der ersten Runde aus einem Buch ihrer Wahl, in der zweiten Runde nach der Pause ein von der Jury bestimmtes Buch und Text.
In der Pause präsentierte Klausdieter Zoth die Flugmaschine des Franz Xaver Bronner, die im Rahmen der Ausstellung “Die seltsamen Methoden des Abtes Gallus Hammerl” dort ausgestellt war.

Dr. Heike Lammers-Harlander und Dipl. bibl. Friederike Rieger hatten durch unendlich viel Detailarbeit eine Fülle interessanter Exponate aus der Zeit des Abtes von Heilig Kreuz zusammengetragen, recherchiert, Texte zusammengestellt und übersetzt und so eine überaus beeindruckende und vielgestaltige Ausstellung auf die Beine gestellt, die bis zum 10. Dezember in der Stadtbücherei zu sehen war.

Klausdieter Zoth (der auch Teamleiter des diesjährigen Krippenweges ist) präsentierte und diskutierte mit seinem neugierigen Publikum den allerdings bombastisch anmutenden Flugapparat. Ja, wie konnte der Pater Bronner im 18. Jahrhundert wirklich glauben, er könne mit diesem Gefährt sich in die Lüfte erheben? Gewiss, die Gefahr, der Sonne zu nahe zu kommen, wie dies dem Ikarus widerfahren war, liegt nicht nahe; denn der eckige Kasten mit den Flügeln, die der engagierte Hobbybastler in viel Kleinarbeit gebaut hatte, erlag eher eben der Schwäche, überhaupt nicht vom Boden allzu weit wegzukommen - da mochten die Schüler und Schülerinnen, die selber probieren durften, noch so kraftvoll die Flügel bewegen: der Flugapparat ist zu schwer!

Nach der Pause und einer weiteren Runde wurde dann die “erste Siegerin” ermittelt: Jasmin Schwerdtfeger aus 6b hatte die Jury überzeugt und errang Platz 1. Alle Teilnehmenden jedoch bekamen Büchergutscheine als Anerkennung ihrer Leistungen - Jasmin war quasi “prima inter pares” ... .

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3 Kommentare

Auch dieser Bericht steht zur Veröffentlichung in der WZ Donauwörth an.-

Ein Vorlesewettbewerb!
Super tolle Idee! So einfach kann man die Leseleistungen der Kinder steiger ohne dass es eine Qual ist, im Gegenteil das ist ja wohl ein Ansporn aller Kinder.... TOLL!!!

Ja, Martina, die Kinder waren mit Begeisterung dabei! Es ist wirklich leicht, Kinder zu motivieren: gute Leistungen sind dann eine natürliche Konsequenz.

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