“Transformationen - Einfach so” im Torturm Kaisheim. Ausstellung Christine Hubel und Jochen Rüth
“Transformationen - Einfach so” im Torturm Kaisheim
Malerei und Zeichnungen sowie Keramik und Skulpturen
Ausstellung Christine Hubel und Jochen Rüth
Mit einer festlich-gemütlichen, unterhaltsam-anregenden Vernissage (Musik: Da Capo) im Torturm Kaisheim ist Christine Hubels und Jochen Rüths Ausstellung eröffnet worden.
In dem pittoresque-anmutigen Ambiente des Kaisheimer Torturms zeigt der Kulturverein Kaisheim Arbeiten der beiden Künstler noch bis Anfang Mai.
Wie Hartmut Süß, Vorsitzender des Kulturvereins, in seiner Begrüßung treffend charakterisierte, fokussiert Christine Hubel in ihren Zeichnungen und Gemälden den Menschen in seinen sozialen Beziehungen.
“Viele Motive sind angeregt von ihrer Tätigkeit als Kunsttherapeutin. Sie bringen innere Stimmungen zum Ausdruck, wie Zuneigung, Abneigung, Neugierde, Misstrauen und viele andere menschliche Züge.”
Allerdings besticht die Leichtigkeit ihrer Darstellung - wie selbstverständlich. Präzise skizziert sie Ausdrucksformen, die federleicht durch Linienbewegungen hervorgehen: kein naiver Realismus wird gesucht, sondern das Wesenhafte, das in jeder Situation steckt.
Jochen Rüth, der in Altisheim eine Werkstatt betreibt, präsentiert originelle Keramiken und Skulpturen: alle diese Arbeiten weisen charakteristische, beeindruckende Strukturen und Oberflächen auf, die auf den ersten Blick schon den Betrachter fesseln, denn aufgrund variierender Arbeitstechniken vor dem Brennen werden im Umriss Ausdrucksformen präpariert, die durch das Feuer farblich-strukturell nuancierende Gestalt gewinnen - im Gesamteindruck: authentisch intensiv und zum Teil wie historisch-wertvolle Artefakte sich darstellen. Allein der ästhetisch-prägnante Ausdruck dieser Keramiken und Skulpturen lohnt bereits die Betrachtung.-
Öffnungszeiten des Torturms Kaisheim:
13/19/20/26/27. April
01/03/04. Mai 2008 je von 14 bis 18 Uhr
Fotos: Torturm Kaisheim: Christine Hubel, Hartmut Süß, Gabriele Laxgang, Kulturreferentin Kaisheim, und Jochen Rüth in einem der Ausstellungsräume des Torturms.
Dieser Artikel ist für die neue Ausgabe der WZ (16. April 2008) vorgesehen.-
Als Donauwörther kann ich Kaisheim i m m e r als Ausflugsziel empfehlen: sei es an einem sonnigen Sonntag als Radausflug, sei es mit Familie, um einen kleinen Wander- oder Spaziertag einzulegen - oder zur Fotopirsch: Lohnenswerte Motive garantiert ... :-).
Der Torturm dient dem Kaisheimer Kulturförderverein oftmals zur Ausstellung: für den Kunstfreund ein Erlebnis!