Supertramp in München - 40 Jahre auf der Bühne und kein bisschen leise

Supertramp in der Münchner Olympiahalle
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Nur wenigen in der Halle war es eigentlich bewusst, dass „Supertramp“ in ihre Geburtsstadt zurückgekehrt sind, denn in München fanden sie sich zum ersten Male zusammen, um anschließend die Musikwelt mit Ihren Liedern zu begeistern. Auf der Bühne zwei Generationen von Supertramp, denn nicht nur im Publikum konnte man so manchen Vater mit seinen Sprösslingen sehen, sondern auch auf der Bühne. So gehört mit Jesse Siebenberg der Sohn des Gründungsmitgliedes und Schlagzeugers Rob Siebenberg mit zur heutigen Bandbesetzung. Selbstverständlich mit dabei waren „Supertramp"-Gründer Rick Davies, der immer wieder an Orgel und Flügel begeisterte und nach wie vor der Gruppe seinen Stempel aufdrückt und Urgestein John Helliwell.
So begeisterten sie auch am 20. September in der Münchner Olympiahalle, auch wenn es doch einige Zeit dauerte bis der erste Funken auf die Besucher der voll besetzte Halle übersprang. Den zündenden Funken lieferte Gründungsmitglied John Helliwell, er spielte Saxophon und Klarinette, als er vom Münchner Frühstück (Weißwurst, Brezen und Weißbier) als das für ihn zweitbeste Frühstück der Welt sprach, denn das beste das es für ihn und seine Mitstreiter auf der Bühne gibt ist natürlich „Breakfast in Amerika“. Und dieser Aussage stimmten alle in der Halle mit Begeisterung zu.
Über zwei Stunden spielten sie ohne Unterbrechnung ihren unverkennbaren Sound in „ihrer“ Heimat und steuerten immer wieder geschickt ihre Superhits "School", "The Logical Song", "Give a Little Bit", "Crime Of The Century" bis hin zu "Dreamer" ins Programm ein. Bei den Zugaben lösten sich alle Sitzplätze in Stehplätze auf, denn es hielt keinen mehr auf den Sitzen. Allerdings, und dies möchte ich noch anmerken, das Konzert von Roger Hodgson beim Tollwood-Festival hat mir besser gefallen, denn seine Stimme und Ausstrahlung konnten auch die Perfektionisten des heutigen Supertramp-Ensembles nicht kompensieren. (Anmerkung: Er kommt nächstes Jahr wieder solo nach München!).
Und es gab natürlich auch ein Stelldichein von Promis beim Konzert. Gesehen haben wir, bzw. er saß oder stand teilweise fast neben uns, Mario Adorf, der das Konzert sichtlich genoss und voll anonym, also ohne großes Drumherum, seinen Platz in der Halle eingenommen hatte.

Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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