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Facettenreiches Abschlusskonzert der Stadtkapelle zu den Donauwörther Kulturtagen 2011

Ein musikalisches Kaleidoskop der Blasmusik für Orchester

Was kann ein modernes Blasorchester leisten? Auf diese Frage ging die Stadtkapelle zu ihrem traditionellen Abschlusskonzert unter Leitung von Josef Basting unter den vielfältigen Aspekten dieses Genres ein und zeigte auf, dass es ein umfassendes Potential gibt, das allen Freunden der Musik Interessantes, Neues und Befriedigendes zu geben vermag.

Im voll besetzten Festsaal des Tanzhauses wurde ein abwechslungsreicher Konzertabend geboten, moderiert durch Rainer "Oskar" Müller, amüsant, zuweilen faszinierend, immer kurzweilig, jenseits abgedroschener Schemata der Blasmusik. Dies wusste auch Oberbürgermeister Armin Neudert zu schätzen, der in seiner Begrüßung allen dankte, die die Kulturtage ermöglicht hatten, insbesondere und stellvertretend für alle fleißigen Hände hinter den Kulissen Iris Zerfaß (Kulturamt), den zahlreichen Besuchern, den Ensembles und Mitwirkenden und last but not least allen, die neugierig geblieben sind, was kulturelles Leben vor Ort, in Donauwörth, zu geben hat.

Kultur fängt bei den Kindern an: Erstmalig gibt es daher heuer - noch bis in den November hinein - "Kinder&Klassik", eine Veranstaltungsreihe, die spielerisch und unterhaltsam Kinder an die Klassik unserer Kultur heranführen will. Und natürlich denken wir dabei auch und vor allem an die Werner-Egk-Musikschule in Donauwörth, wo viele junge Talente wirken und arbeiten, zusammen mit einem stattlichen Lehrer-Kollegium, dort wo auch die MusikKIDs üben und proben, was sie vor großem Publikum auf dem Abschlusskonzert unter Beweis stellten - honoriert mit ordentlichem Applaus zu ihrer beachtlichen Leistung, spielen sie doch erst seit Frühjahr in diesem kleinen Orchester, gleichfalls geleitet von Josef Basting.

Ein Blasorchester kann authentisch, ausdrucksstark musizieren, Zuhörer begeistern, neue Wege der Musik aufzeigen, beweisen, dass unberührt des schematischen Massenkonsums diverser Stilrichtungen in den Medien es auch wirklich noch ein echtes, aus Freude an und Liebe zur Musik getragenes musikalisches Gestalten gibt, das mit seinem Enthusiasmus anstecken kann und so immer neu zu Entdeckungsreisen einlädt.

Eine solche musikalische Entdeckungsreise durch die Gefilden der Blasmusik war dieser Abend, authentisch, einfach schön, mit stürmischen Applaus und zweifacher Zugabe, die das Konzert und die Kulturtage 2011 mit jenem gewissen Etwas ausklingen ließ, das nur live zu erleben ist - und nur dort, wo die inspirierende, immer neue Liebe zur Musik gegenwärtig ist und wirkt, erlebenswert und lebendig.-

Foto T: Abschlusskonzert im Tanzhaus: Josef Basting dirigierte nicht nur die Stadtkapelle, sondern auch die im Frühling neugegründeten MusikKIDs. Insgesamt zeigte sich eine eindrucksvolle Vielfalt, die ein weites Spektrum der Blasmusik präsentierte von Richard Wagner über Alfred Reeds "Evolutions" über Johann Strauß' Fledermaus und Spanish Fever (Jay Chattaway) zu Jimmy Webbs "Mac Arthur Park".

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1 Kommentar

Heuer also gibt es noch die Veranstaltungsreihe "Kinder&Klassik", Informationen dazu www.donauwoerth.de .

Auch dieser Beitrag ist für die SonntagsZeitung Donauwörth (nächste Ausgabe) vorgesehen.-

Es ist ein Kennzeichen wertvoller Kunst und Kultur, dass sie als authentischer Ausdruck eigenen Erlebens durch die erlebte Gegenwart wirkt. Dies bedeutet, dass es wesentlich bleibt, vor Ort - dort, wo Leben und Arbeit ist - sie zu gestalten und zu erleben.

Massenmedien, wie Rundfunk, Fernsehen, Internet, können kulturelles Erleben nicht ersetzen; sie können jedoch umfassend diesem Erleben gleichsam beistehen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass, wo kein wirkliches Erleben vor Ort mehr geschieht, die Massenmedien keinen hinlänglichen "Ersatz" darstellen können.
So zeigen sich letztere auch nicht in einem Konkurrenzverhältnis zu dem individuellen Erleben des Kulturellen, Sozialen und Künstlerischen, wenn sie adäquat und selbstbestimmt eingesetzt werden.-

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