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Christa Knitl: "Mit Pinsel und Farben unterwegs"

Aquarelle in der Sparkasse Donauwörth
Weit über 200 Gäste zur Vernissage

Wer kennt nicht mindestens ein Aquarell dieser Donauwörther Künstlerin Christa Knitl, engagiert im hiesigen Kunstverein, in der VHS als Kursleiterin, präsent auch in der Literatur, etwa im Donau-Ries-Bildband "Kein schöner Land" oder durch Illustrationen in J. W. Königs "Im Städtchen unterwegs" sowie "Ich ziehe meine Kreise" und vielen, vielen Kunstkarten - sie stellt zur Zeit in der Sparkasse Donauwörth (Reichsstraße) aus.

Zur Vernissage, zu der Direktor Wolfgang Hetz weit über 200 Gäste willkommen hieß, fand sich auch Gelegenheit, manchen Aspekt ihres Wirkens, ihrer Arbeit und ihres Engagements sich neu und vielleicht anders zu vergegenwärtigen, oder wie Peter Kastner, Vorsitzender der Donauwörther Kunstfreunde, es in seiner Laudatio ausdrückte: "Öffnen Sie sich für das Kunstwerk, machen Sie sich sensibel!"

Aquarell - das ist i h r Medium: "Es hat sich irgendwann ergeben, vor vielen Jahren. Es schien so einfach zu sein, Farben fließen übers Papier, laufen ineinander, ergeben neue Farbtöne und -verläufe," berichtet sie. Wer sich auf ihre Aquarelle einlässt, entdeckt bald jene Intensität, Detailgenauigkeit, jenen tiefen Ausdruck, der gerade durch das Aquarell als Genre besonders sich eröffnet: Es schwingen viele emotionale und psycho-thymische Momente aus dem Motiv, Momente, wie sie durch bloße realistisch-dokumentative Arbeit niemals zum Ausdruck kämen.

Beeindruckend, bezaubernd - obgleich es ihr in ihrer Biografie nicht gerade leicht gemacht worden ist, wie sie selbst in ihrer Einführung darlegt: "Einmal hieß es in einem meiner Zeugnisse [aus der Handelsschule, die sie besuchte]: Die Schülerin zeigt Neigung zu den musischen Fächern." Das galt in diesem Kontext eigentlich als Kritik, denn beruflich führte sie ihr Weg nicht unmittelbar zur Kunst, sondern zum Landbauamt Donauwörth - als "technische Malerin".

Aber ihre Liebe zur Kunst und insbesondere zur Aquarell-Malerei war stärker als so manche Hürde, die sie zu meistern verstand: Ihre Begegnung mit dem niederländischen Maler Lambert van Bommel spielt eine zentrale Rolle in ihren Werken, denn sein Stil inspirierte und beeinflusste ihr Schaffen nachhaltig.

Ihr Mann, Manfred Knitl, steht ihr zur Seite, unterstützt und motiviert sie, zu Hause und auf ihren Exkursionen, sei es in ihrer Heimatstadt, nach Teneriffa, in die Toskana oder Piemont.
Ihre eindrucksvollen Aquarelle sind in der Sparkasse Donauwörth noch bis zum 04. Dezember zu den Öffnungszeiten zu sehen.-

Foto: Sparkassen-Direktor Wolfgang Hetz dankte der renommierten Donauwörther Künstlerin Christa Knitl für die eindrucksvolle Ausstellung in der Hauptgeschäftsstelle in der Reichsstraße: 22 Aquarelle mit Motiven aus Donauwörth und Nördlingen, Oberfranken, aus Teneriffa, dem Piemont und der Toskana. Das aktuellste Werk der Künstlerin zeigt das Maximilium.-

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Wie viele meiner Beiträge hier, so ist auch dieser Artikel zur Publikation in der SoZ Donauwörth vorgesehen.-

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